Deutschland-Premiere: Kluger Spielzeug-Dino mit IBMs Watson auf der Cebit

Das amerikanische Start-up Elemental Path verknüpft die Spielzeuge seiner Produktreihe CogniToy mit dem IBM Computersystem Watson. Eines der Spielzeuge ist ein kleiner Dinosaurier, der dank Cognitive Computing Fragen von Kindern beantworten kann. Das lernende Computersystem unterstützt vor allem Kinder zwischen vier und sieben Jahren in deren individueller Entwicklung. Zu sehen ist der Mini-Dino auf der Cebit 2015 in Hannover auf dem IBM Messestand in Halle 2.

Auch wenn die Cebit eine Messe für die erwachsenen IT-Profis ist, wird dieses Jahr am IBM Stand in Halle 2 ein kleiner Spielzeug-Dino ein Highlight sein. Der Dino kann dank IBM Watson individuelle Fragen beantworten, die Kinder im Kindergartenalter an ihn stellen. Entwickelt hat den pfiffigen Dino das US-amerikanische Unternehmen Elemental Path. Die Entwickler haben die Elemental-Path-Plattform Friengine, die Spracherkennung unterstützt, mit Watson über die Cloud vernetzt. Dadurch kann der Dino die menschliche Sprache nicht nur verstehen, sondern gestellte Fragen analysieren und mit Hilfe von intelligenten Algorithmen beantworten. Zudem lernt das Spielzeug durch die Anbindung an IBM Watson gemeinsam mit dem Kind mit und wird so Tag für Tag „klüger“.

Der Dino ist Teil der neuen Produktlinie CogniToy, die Elemental Path als smarte Spielzeuge auf den Markt bringt. CogniToy-Spielzeuge passen sich dem Entwicklungsstand der Kinder an und fördern deren persönliche Entwicklung. Mit der IBM Watson Technologie wird das Lernen der Kinder intelligent, unterhaltsam und interaktiv unterstützt, um spielerisch die Welt des digitalen Zeitalters zu erleben. Der kluge CogniToy-Dino beherrscht die Echtzeit-Konversation mit voller Spracherkennung, kann mündlich gestellte Fragen beantworten und erinnert sich an seinen Spielgefährten – weiß also dessen Name oder Lieblingsfarbe. Eltern können über eine cloudbasierte Plattform die Entwicklung ihres Kindes verfolgen und erhalten Einblicke in seine Lernfähigkeit und Vorlieben.

Auf der Cebit 2015 in Hannover dürfen auch erwachsene „Kinder“ dem klugen Spielzeug-Dino von Elemental Path auf seine Tauglichkeit für das Kinderzimmer testen. Zu sehen ist das smarte Spielzeug aus der CogniToy-Produktreihe am IBM Hauptstand in Halle 2 im IBM Watson.

Mehr Informationen finden Sie unter http://www.ibm.com/de

IBM eröffnet neues Rechenzentrum in Frankfurt

IBM erweitert ihr Cloud-Netz auf 48 Rechenzentren weltweit, um eine steigende Zahl an Geschäftskunden mit hybriden Cloud-Services versorgen zu können. Aktuell kommen 2014 elf Cloud-Zentren hinzu, unter anderem in Mexiko-Stadt, Tokio und Frankfurt, dessen Eröffnung Ende Dezember stattfinden wird. Im Cloud-Umfeld hat IBM im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben 4,4 Milliarden US-Dollar umgesetzt und erzielt jährliche Wachstumsraten von fast 70 Prozent. Zu den jüngsten IBM Cloud-Kunden zählen Unternehmen wie die deutsche Lufthansa, moovel oder das Medienunternehmen Thomson Reuters. Darüber hinaus bewerten Marktstudien von IDC oder Synergy Research Group IBM im Geschäftsumfeld als weltweit führenden Cloud-Anbieter. „IBM eröffnet neues Rechenzentrum in Frankfurt“ weiterlesen

IT-Sicherheitsverantwortliche erwarten künftig noch mehr Arbeit

Mehr als 80 Prozent der IT-Sicherheitsverantwortlichen sehen wachsende Sicherheitsprobleme auf ihre Unternehmen zukommen und 60 Prozent gehen davon aus, dass sie im Cyberkrieg hinterher hinken. Das sind die Ergebnisse der neuesten internationalen Befragung von 138 Sicherheitsverantwortlichen und CISOs (Chief Information Security Officer) durch IBM weltweit. Neuen Technologien kommt bei der Gefahrenabwehr eine besondere Aufmerksamkeit zu, wobei Big Data, Cloud Computing und Mobile im Fokus stehen. Die dritte jährliche Chief-Information-Security-Officer-Studie 2014 wurde durchgeführt vom IBM Center for Applied Insights.

Ausgeklügelte externe Angriffe wurden von 40 Prozent der befragten Sicherheitschefs als ihre Top-Herausforderung bewertet, an zweiter Stelle folgen mit großem Abstand (unter 15 Prozent) neue Regularien und Vorschriften. Damit beansprucht die Bekämpfung externer Attacken die größten organisatorischen Anstrengungen in den nächsten drei bis fünf Jahren – so viel wie die Einführung neuer Regularien, neuer Technologien und die Bekämpfung interner Bedrohungen zusammengenommen. „IT-Sicherheitsverantwortliche erwarten künftig noch mehr Arbeit“ weiterlesen

Warum in Amerika? Industrial Internet Consortium gegründet

Es wäre schön gewesen, auf diese Idee wäre die deutsche Industrie zuerst gekommen: Die amerikanischen Konzerne AT & T, Cisco, General Electric, IBM und Intel haben das „Industrial Internet Consortium“ (IIC) gegründet. Dabei soll es sich um eine offene Gruppe handeln, der sich weitere Mitglieder anschließen können. Das Ziel ist der Abbau von Hindernissen auf dem Weg der Vernetzung der physischen und der digitalen Welt – oder, anders formuliert, die Setzung von Standards.

„Neunundneunzig Prozent von allem ist immer noch nicht zu jedem Zeitpunkt mit dem Internet verbunden. Wenn es aber gelingt, immer mehr mehr Dinge mit dem Netz zu verbinden, dann kommt die nächste industrielle Revolution. Cisco schließt sich mit führenden Unternehmen der Branche zusammen, um solche Verbindungen in industriellen Umgebungen sicher und zuverlässig zu machen. So ebnen wir den Weg für das Internet der Dinge“, wird Guido Jouret, der für dieses Thema zuständige Vice President von Cisco, in der entsprechenden Mitteilung zitiert.

Die neu gegründete Gruppe hat nach eigenen Angaben keine Absicht, Einnahmen oder Gewinne zu erzielen. Vielmehr geht es darum, die Führung in der Setzung von Standards für das industrielle Internet zu übernehmen.

 Aufgezählt werden insbesondere folgende Ziele:

– Die Verwendung bestehender und die Schaffung neuer Anwendungsfälle in der Industrie und Testumgebungen für reale Anwendungen

– „Delivering Best Practices“: hier geht es darum, den Aufbau von Referenzarchitekturen zu erleichtern

– Einrichtung von offenen Foren, um Ideen und Erfahrungen auszutauschen

– „Vertrauen schaffen“: neue und innovative Ansätze für die Sicherheit

– Und, gewiss der entscheidende Punkt: Beeinflussung der globalen Standards für Internet -und Industrieanlagen

Als Gründungsmitglieder werden AT & T, Cisco, GE , IBM und Intel jeweils ständige Sitze im IIC Lenkungsausschuss übernehmen, gemeinsam mit vier anderen gewählten Mitgliedern. Die Unternehmen sehen sich auf ihren jeweiligen Gebieten selbstbewusst als Marktführer – und streben über gemeinsame Architekturen einfach funktionierende „Plug and play“-Lösungen für das industrielle Internet an. Explizit genannt werden zum Beispiel von einem Vertreter von General Electric die Branchen Luftfahrt-, Transport, Gesundheit und Energie.

Möglicherweise sollte der deutsche GE-Wettbewerber Siemens und auch manches andere deutsche Unternehmen, das im Internet der Dinge Standards setzen will, hier hellhörig werden. Und wo sind die deutschen Industrieverbände?

Mitglieder des in Amerika gebildeten Konsortiums werden die Entwicklung künftig jedenfalls in Arbeitsausschüssen begleiten. Die IIC wird von der Object Management Group (OMG), einem gemeinnützige Fachverband in Boston, verwaltet werden. Weitere Informationen, gibt es auf der Website www.iiconsortium.org

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