Der Datengeist ist aus der Flasche

Ein Gastbeitrag von Martin Czermin, Senior Regional Sales Director CEMEA bei Cloudera

Das Internet der Dinge und Industrie 4.0 sind ohne Daten – viele Daten – nicht denkbar. Big Data gehören somit zu den technologischen Grundlagen für diese beiden Zukunfttrends. Aber wo stehen wir aktuell und wie kommt man als Unternehmen zum Ziel?

Die Datenströme aus dem IoT stehen meiner Meinung nach erst ganz am Anfang, liefern aber schon beachtliche Ergebnisse. Allein in San Francisco gibt es schätzungsweise bereits zwei Milliarden Sensoren. Diese befinden sich nicht nur in Smartphones und Autos, sondern auch an vielen anderen Orten, etwa in den zahlreichen Hochhäusern der Stadt, wo Luftdruck, Temperatur, Vibrationen und vieles mehr gemessen werden. Das interessante daran ist, dass die meisten dieser Sensoren momentan noch nicht mit einem Netzwerk verbunden sind. Meine Prognose lautet, dass sich das innerhalb der nächsten fünf Jahre deutlich ändern und zu einem regelrechten Tsunami aus Daten führen wird.

Hans-Martin Czermin Foto: Cloudera
Hans-Martin Czermin Foto: Cloudera

Wie sollen wir damit umgehen? Die Nutzung von Daten wird sich auf sämtliche Bereiche des menschlichen Lebens auswirken. Städte werden intelligent werden, Stichwort Smart City. Die Produktion von Gütern jeglicher Art wird effizienter stattfinden. Zwischen Konsument, Produkt und Hersteller wird eine Kommunikation zum Nutzen aller Beteiligten stattfinden. Krankheiten verlieren ihren Schrecken, weil wir genetische Informationen und Umweltdaten auf nie zuvor da gewesene Weise analysieren können. Es wird Auswirkungen auf die Gewinnung und Verteilung von sauberem Wasser haben, auf die Erzeugung und Verteilung von Energie und auf die Landwirtschaft, wo wir in der Lage sein werden, Getreide besser und ertragreicher wachsen zu lassen. „Der Datengeist ist aus der Flasche“ weiterlesen