SAP und KUKA gestalten die Fabrik der Zukunft

SAP und KUKA arbeiten künftig als strategische Partner im Bereich Industrie 4.0 und Industrial Internet of Things (IIoT) zusammen, um die Flexibilisierung und Automatisierung von Produktionsprozessen voranzutreiben. Durch die Zusammenarbeit wollen beide Unternehmen Synergien in ihren weltweiten Zielmärkten nutzen, vor allem in den Bereichen Manufacturing, Maschinenbau und Automotive. Diese Ankündigung machten SAP und KUKA im Rahmen der Hannover Messe (HMI), die vom 24. bis zum 28. April 2017 stattfand.

Die Integration von KUKA Robotern in den Digital Manufacturing Showcase von SAP auf der Hannover Messe wird durch übergreifende Standardprotokolle möglich, wie zum Beispiel der OPC Unified Architecture. Über diesen Showcase hinaus planen KUKA und SAP zudem, KUKA Roboter-Applikationen auf Basis von SAP Leonardo IoT Platform bereitzustellen. Die KUKA Roboter sollen hierfür in die SAP Cloud Platform integriert werden, um deren bereitgestellte Informationen im Rahmen von Condition-Monitoring- und Predictive-Maintenance-Szenarien auszuwerten. Darüber hinaus plant KUKA ausgewählte SAP-Technologiekomponenten als Bestandteil der KUKA-eigenen connyun IoT Plattform einzusetzen.

Mit dieser Strategie unterstützen SAP und KUKA gemeinsam die Industrie. Durch das breit gefächerte SAP Leonardo Portfolio bringt SAP eine Vielzahl von Standardlösungen zur Unterstützung von Industrie-4.0- und IIoT-Szenarien in die Partnerschaft ein. KUKAs weltweite Expertise in intelligenten Automatisierungslösungen ergänzt diese Szenarien ideal im Sinne gemeinsamer Kundenanforderungen. Weiterhin werden durch ausgewählte SAP-Technologie- und Businesskomponenten die KUKA Startup-Platform connyun mit Fokus auf den mittelständischen Maschinenbau um zusätzliche wichtige und erprobte Funktionalitäten angereichert. „SAP und KUKA gestalten die Fabrik der Zukunft“ weiterlesen

Cebit will Digitalisierung des Lebens stärker in den Mittelpunkt rücken

Die Digitalisierung hat alle Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft erfasst. Mit hoher Geschwindigkeit wird sie Leben und Arbeiten tiefgreifend verändern. Mit ihrem neuen Thema will die Cebit von diesem Trend profitieren: „d!conomy: join – create – succeed“, heißt entsprechend das nächste Oberthema. „Mit dem neuen Topthema rückt die Cebit den Menschen und seine Rolle als Entscheider und Gestalter der digitalen Transformation in den Mittelpunkt. Die Devise zum Beginn des digitalen Zeitalters heißt: mitmachen, gestalten, erfolgreich sein“, sagte Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe AG, in Hannover. Im engen Austausch mit der digitalen Wirtschaft sei bewusst entschieden worden, „d!conomy“ aus dem Jahr 2015 fortzusetzen. Frese: „Die Digitalisierung ergreift alle Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft, sie ist kein kurzfristiges Phänomen, sondern überlagert alles und bietet langfristig große Chancen. Nun gilt es, sich diesen Herausforderungen zu stellen und aktiv sein eigenes Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.“

Mit „d!conomy: join – create – succeed“ beschreibt das Topthema der Cebit einen Prozess und erreicht so jeden Entscheider, aber auch jedes Unternehmen – unabhängig von der Branchenzugehörigkeit – an dem jeweiligen Status der digitalen Transformation. „Aktuelle Studien zeigen, dass vor allem kleinere und mittelgroße Unternehmen noch zögerlich sind, sich der Digitalisierung zu stellen“, sagte Frese. So hat sich einer Roland-Berger-Studie zufolge bislang nur jedes zweite Unternehmen mit den Implikationen der Digitalisierung auf das eigene Geschäftsmodell beschäftigt. Ebenso kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass nahezu zwei Drittel der Unternehmen nach eigenen Einschätzungen eine geringe digitale Reife aufweisen. „Dabei wird die Digitalisierung alle Bestandteile bestehender Wertschöpfungsketten – in jedem Wirtschaftszweig – beeinflussen. Hinzu kommen disruptive Ansätze junger agiler Unternehmen, die mit digitalen Geschäftsmodellen etablierte Märkte aufbrechen und sich schnell zu neuen Konkurrenten entwickeln“, sagte Frese. „Cebit will Digitalisierung des Lebens stärker in den Mittelpunkt rücken“ weiterlesen

Software AG stellt auf der Cebit Digital Business Platform vor

Unternehmenssoftware musste bisher stabil und sicher sein, heute sind Agilität und Schnelligkeit gefragt. Der grundlegende Wandel in Industrie und Wirtschaft erfordert neue, kreative Ansätze bei Design, Entwicklung und Einführung von Unternehmenssoftware. Als Antwort auf die rasant fortschreitende Digitalisierung der Wirtschaft hat die Software AG in Hannover ihre „Digital Business Platform“ vorgestellt. Mit ihr sollen Unternehmen aus Wirtschaft und Verwaltung auf das hohe Tempo, aber auch auf die großen Geschäftschancen reagieren können, die mit der schnell wachsenden, globalen Internetwirtschaft einhergehen. Diese wird, so schätzt die Europäische Kommission, in den G20-Ländern allein bis 2016 ein Volumen von 3,2 Billionen Euro erreichen- und macht heute schon rund acht Prozent des BIP aus. Herkömmliche Softwarepakete für Unternehmen sind auf beständige und vorhersehbare Geschäftssituationen ausgelegt und können nur mühsam an die neuen Anforderungen von Kunden und Bürgern angepasst werden. Die Digital Business Platform hingegen ist auf schnelle Reaktion ausgerichtet. Sie setzt auf eine enge Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden, damit schnell Anpassungen vorgenommen werden können. Im Rahmen von der sogenannten Co-Innovation, also der gemeinsamen Weiterentwicklung von Softwarelösungen, ist die zügige Realisierung adaptiver Anwendungen und Geschäftslösungen möglich. So können Unternehmen individuelle auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Softwarelösungen realisieren.

Die Digital Business Platform setzt nach den Angaben des Unternehmens dort an, wo laufende Geschäftsaktivitäten auf ständig neue Kunden- und Marktanforderungen treffen. Mit ihr lassen sich neuartige Schnittstellen zum Kunden, Front-Office-Geschäftsanwendungen und -lösungen zügig entwickeln und einführen, was deren Wettbewerbsfähigkeit und damit den Return on Investment deutlich steigert. Sie bietet einen ganzheitlichen Ansatz für das Design und die Implementierung einer flexiblen und kosteneffektiven IT-Architektur, die zur Unterstützung solcher adaptiven Applikationen erforderlich ist. Daher ist die Digital Business Platform in mehrfacher Hinsicht der Wegbereiter für die Transformation von Unternehmen: für den CIO, für die Fachbereichsleiter – denen es wichtig ist, dass Anwendungen an tätigkeitsspezifische Abteilungs- und Spartenanforderungen angepasst werden können -, und für den CEO, der die digitale Strategie für das ganze Unternehmen entwickelt. „Software AG stellt auf der Cebit Digital Business Platform vor“ weiterlesen

Code_n bringt mit Robochop Industrie 4.0 auf die Cebit

Der Gründerwettbewerb Code_n steht während der diesjährigen Cebit ganz im Zeichen des Internets der Dinge. Zentraler Ankerpunkt werden vier enorme Industrieroboter sein. Über www.robochop.com können Internetnutzer aus aller Welt auf die Anlage zugreifen und mittels einer 3D Web App kleine Möbelstücke entwerfen. Diese werden dann während der Cebit von den Robotern hergestellt und den Nutzern zugesandt. „Die interaktive robotische Installation der Designer Clemens Weisshaar und Reed Kram ist keine Zukunftsvision, sondern eine voll funktionsfähige Implementierung von Industrie 4.0. Anstatt nur über das Internet der Dinge zu sprechen, demonstrieren wir in der Code_n Halle 16 anschaulich, wie weit die Verzahnung der physischen und der digitalen Welt bereits fortgeschritten ist“, sagt Ulrich Dietz, Vorsitzender des Vorstands der GFT Group und Initiator von Code_n. „Code_n bringt mit Robochop Industrie 4.0 auf die Cebit“ weiterlesen

Microsoft zeigt auf der Hannover Messe die „Machine Cloud“

Gemeinsam mit Partnern will der amerikanische Softwarekonzern Microsoft auf der Hannover Messe fünf Anwendungsbeispiele rund um das Thema „Industrie 4.0“ aus den Bereichen Produktion sowie Service und Instandhaltung zeigen. Microsoft geht es nach eigenen Angaben dabei darum, das Zusammenwachsen von Produktions- und Unternehmens-IT, die Synchronisierung von Industrieprozessen und Entscheidungen in Echtzeit zu realisieren – und zu demonstrieren. Die von Microsoft in Hannover aufgebaute „Machine Cloud“ am Stand C04 der sogenannten „Bitkom Innovation Area Industrie 4.0“ in Halle 7 soll die Zusammenarbeit von Anlagenbetreibern und -herstellern zeigen – und welche Produktivitätssteigerungen durch eine verantwortungsvolle und nachhaltige Nutzung von großen Datenmengen möglich sind.

Anhand eines praktischen Anwendungsbeispiels aus der Getränkeindustrie wird der Nutzen aus der Integration von Maschine, Produktion und Hersteller für den Kundengezeigt. Microsoft hat sich diese Branche ausgesucht, weil die Produktion in der Getränkeindustrie einem kontinuierlichen Optimierungsprozess in einem sehr dynamischen Umfeld unterliegt. Die „Machine Cloud“ ist nach Ansicht der deutschen Tochtergesellschaft des amerikanischen Konzerns eine Chance, Betreiber und Hersteller zu einem effizienten Betriebsteam zu verknüpfen, das die Prozesssicherheit erhöht und Betriebskosten optimiert: Denn Maschinensteuerungen kommunizierten mit Cloud-Anwendungen, die Anomalien in den technischen Anlagen identifizieren und automatisch Service- und Instandhaltungsprozesse einleiten, bevor es zu Ausfällen kommt.

Am Microsoft-Messestand demonstriert die „Machine Cloud“, wie sich dieses Ziel durch offene, konfigurierbare Systeme und Kommunikationsstandards realisieren lässt. Sie soll die Möglichkeiten einer umfassenden horizontalen Integration von Menschen und Maschinen über Big Data-, Kommunikations- und Collaborationsdiensten aus der Cloud verdeutlichen, die rollenspezifisch auf mobilen und stationären Endgeräten bereitgestellt werden. Selbstlernende Assistenzsysteme reagieren dabei in Echtzeit auf Veränderungen in der Produktion und helfen damit, ungeplante Betriebskosten zu vermeiden.

An allen Messetagen werden zudem geführte Touren über den Bitkom-Stand angeboten.

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