Banken: Komplexe und intransparente IT-Architekturen behindern die Geschäftsabläufe

Für den Finanzsektor ist die  digitale Transformation ganz sicher eine Jahrhundertaufgabe. Dabei ist manchen Entscheidern noch nicht präsent, dass die Digitalisierung in erster Linie im Backend beginnen muss.

Hier liegt der Kern des Problems: Während das Frontend mit modernsten Anwendungen glänzt, wird das Backend zumeist vernachlässigt und ist überfordert. Ihr Unternehmen muss von Banken und Zahlungsdienstleistern fit für die Zukunft gemacht werden, jedoch sehen sie sich mit der begrenzten Leistungsfähigkeit ihrer IT-Systeme sowie Kostendruck konfrontiert. Dazu kommt noch der Umsetzungsdruck verbindlicher regulatorischer Anforderungen – gleichzeitig soll allerdings Flexibilität, Skalierbarkeit und ein schnelleres Time-to-Market neuer Finanzprodukte gewährleistet werden. Die Probleme verschärfen sich jedoch durch die Tendenz der stark steigenden Transaktionen über neue digitale Kanäle, die bislang dennoch wenig zusätzliches Geschäft bringen.

Komplexe und intransparente IT-Architekturen in Banken behindern die Geschäftsabläufe
Komplexe und intransparente IT-Architekturen in Banken behindern die Geschäftsabläufe

Wie können Banken mehr Kapital aus vorhandenen Funktionalitäten schlagen? Die Antwort ist simpel und komplex zugleich: Der Schlüssel liegt in der Modernisierung der Kernapplikationen im Backend, erklärt GFT Technologies SE in einer Pressemitteilung.

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KPMG-Studie: Rekordinvestitionen in Blockchain-Start-ups

Private Equity-Firmen zeigen verstärktes Interesse an Fintechs

Immer mehr Fintechs, die sich mit der Blockchain-Technologie beschäftigen, geraten verstärkt in den Fokus der Investoren.

Allein im vergangenen Jahr wurden von Risikokapitalgebern 512 Millionen Dollar in Blockchain-Unternehmen gesteckt – 65 Prozent mehr als noch 2016 und damit so viel wie noch nie. Auch das wachsende Interesse von Private Equity-Firmen an Start-ups aus dem Finanzdienstleistungsbereich ist auffällig: Mit 139 Investitionen in einem Gesamtvolumen von 17 Milliarden US-Dollar wurde auch hier eine neue Höchstmarke erreicht (2016: 128 Finanzierungen und Deals mit 10 Mrd. Dollar).

„In Deutschland haben viele Versicherer die Notwendigkeit zur digitalen Transformation erkannt und entsprechende Investitionen angestoßen.“

Das zeigt die aktuelle KPMG-Analyse „Pulse of Fintech“, für die die weltweiten M&A-Transaktionen und Finanzierungsrunden mit Fintechs im Jahr 2017 ausgewertet wurden.

Immer mehr Fintechs, die sich mit der Blockchain-Technologie beschäftigen, geraten verstärkt in den Fokus der Investoren, das zeigt die aktuelle KPMG-Analyse „Pulse of Fintech“.
Immer mehr Fintechs, die sich mit der Blockchain-Technologie beschäftigen, geraten verstärkt in den Fokus der Investoren, das zeigt die aktuelle KPMG-Analyse „Pulse of Fintech“.

2017 wurden auf der ganzen Welt Finanzierungen von und Deals mit Fintechs in Höhe von 31 Milliarden Dollar abgeschlossen und damit das Vorjahresniveau erreicht. Im Insurtech-Sektor kam es bei einem Gesamtvolumen von 7,4 Milliarden Dollar zu 339 Venture Capital- und Private Equity-Investitionen oder M&A-Deals (2016: 299/12,3 Milliarden). Mit einem Anteil von 19 Prozent erreichte der Anteil von Corporate Venture Capital an den gesamten Venture Capital-Investitionen in Fintechs im Jahr 2017 eine neue Höchstmarke. „KPMG-Studie: Rekordinvestitionen in Blockchain-Start-ups“ weiterlesen

IBM Sicherheitsforschung: Finanzsektor war 2016 beliebtestes Hacker-Angriffsziel

IBM Sicherheitsforscher haben die Ergebnisse ihres X-Force Financial Services Report 2017 vorgestellt. Demnach wurde der Finanzsektor im vergangenen Jahr häufiger als jede andere Branche angegriffen – die Rate lag um 65 Prozent höher als der Durchschnitt über alle Sektoren hinweg. Das Resultat bricht sämtliche Rekorde: Die Sicherheitsverletzungen haben einen neuen Höhepunkt erreicht und sind gegenüber 2015 um genau 937 Prozent auf über 200 Millionen Angriffe gestiegen. Gleichzeitig zeigen die Daten des IBM X-Force Threat Intelligence Index, dass die Finanzbranche dennoch erst an dritter Stelle steht, wenn es um den tatsächlichen Erfolg solcher Angriffe geht. Dies ist wahrscheinlich mit höheren Investitionen der Branche in einen besseren Sicherheitsschutz zu erklären.

Die finanziellen Vorteile, die sich Cyberkriminelle durch das Hacken der Finanzdaten von Privatkunden und Unternehmen versprechen, machten den Tätern 2016 offensichtlich noch größeren Appetit: Der gesamte Sektor musste mit einem weiteren Anstieg der Cyberattacken um 29 Prozent gegenüber 2015 fertig werden. Dabei haben die Hacker 2016 interessanterweise insgesamt mehr Daten gestohlen als die im Vergleichszeitraum von IBM X-Force ermittelte gleichbleibend hohe Anzahl öffentlich gemeldeter Vorfälle.

„Cyberkriminelle sind schon immer dorthin gegangen, wo das Geld zu Hause ist. Doch während schon in früheren Jahren der Finanzsektor das bevorzugte Ziel von Angriffen war, hatte sich ihr Fokus in der jüngeren Vergangenheit insbesondere auf die vermeintlich noch lukrativeren Branchen wie den Gesundheitssektor und den Handel verlagert“, sagt Christian Nern, Head of Security Software DACH bei IBM Deutschland. „Das hat sich 2016 wieder geändert: Wir erleben eine Rückkehr der Hacker-Aktivitäten in den Finanzbereich, also direkt an die eigentliche Geldquelle.“ „IBM Sicherheitsforschung: Finanzsektor war 2016 beliebtestes Hacker-Angriffsziel“ weiterlesen