Mercedes-Benz Werk Sindelfingen produziert künftig Elektrofahrzeuge der neuen Produktmarke EQ

Mercedes-Benz geht den nächsten Schritt in der Umsetzung seiner Elektro-Offensive: Das Mercedes-Benz Werk Sindelfingen wird künftig Elektrofahrzeuge der neuen Produktmarke EQ produzieren. Darauf haben sich Unternehmen und Betriebsrat nach intensiven Verhandlungen verständigt.

„Das Werk Sindelfingen ist ein wichtiger Bestandteil in der Elektro-Offensive von Mercedes-Benz Cars und wird zum Kompetenzzentrum für Elektrofahrzeuge der Ober- und Luxusklasse weiterentwickelt“, so Markus Schäfer, Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars, Produktion und Supply Chain Management. Die Elektrofahrzeuge werden auf einer eigens für batterieelektrische Modelle entwickelten Architektur basieren, die in jeder Hinsicht skalierbar und modellübergreifend einsetzbar ist.

Die gemeinsame Betriebsvereinbarung umfasst neben der Fertigung der neuen Elektrofahrzeuge auch die Produktion der Nachfolgebaureihe der aktuellen E-Klasse. In diesem Zusammenhang steuert Sindelfingen künftig als Lead-Werk die Fertigung der S- und E-Klasse Baureihe innerhalb des weltweiten Produktionsnetzwerks von Mercedes-Benz Cars.

Ergun Lümali, Betriebsratsvorsitzender Mercedes-Benz Werk Sindelfingen: „Für uns Betriebsräte und die Belegschaft ist es von großer Bedeutung, dass Elektrofahrzeuge in die Produktion der konventionellen Fahrzeuge am Standort Sindelfingen integriert werden. Die Vereinbarung ist ein weiterer Meilenstein in der Weiterentwicklung des Standorts Sindelfingen als Innovations- und Kompetenzzentrum für neue Technologien. Genauso entscheidend ist es, dass wir die Produktionskapazität am Standort absichern konnten. Diese Vereinbarung sichert insgesamt die Zukunft der Sindelfinger Mannschaft, die jeden Tag mit ihrer Leistung und ihrer hohen Flexibilität überzeugt.“ „Mercedes-Benz Werk Sindelfingen produziert künftig Elektrofahrzeuge der neuen Produktmarke EQ“ weiterlesen

Hubject und Swisscom vergrößern europäisches Ladestationsnetzwerk für Elektrofahrzeuge

Die Swisscom AG nutzt als erster Partner die neue „eHub-Lösung“ von Hubject und erweitert so das intercharge-Netzwerk um eine Vielzahl von Ladestationen. Das neue Plattform-Lizenzmodell des Berliner Joint Ventures erlaubt es Unternehmen und Metropolen, eigenständig Elektromobilitätsnetzwerke aufzubauen und zu betreiben. Die Vernetzung der „eHubs“ mit allen Hintercharge-Partnern schafft einen offenen europäischen Elektromobilitätsmarkt und ermöglicht Elektroautofahrern kundenfreundliches Laden ohne Grenzen.

Die Berliner Hubject GmbH erweitert ihr Portfolio um die eHub- Lösung. Partner erhalten damit die Möglichkeit eigene nationale, regionale oder kommunale Ladenetze aufzubauen. Die Bündelung von Ladestationsbetreibern und Anbietern von Elektromobilitätslösungen zu einem autarken Netzwerk erfolgt über eine neue mandantenfähige Plattformlösung. Unternehmen, Verbände oder Projektkonsortien können damit selbstständig ein marktkonformes Ladestationsnetzwerk betreiben. Damit liefert das Berliner Unternehmen eine Lösung, die den Ausbau vernetzter und kundenfreundlicher Ladeinfrastruktur für den Elektroautofahrer fördert und Insellösungen ablöst. Die Lösung basiert auf dem von Hubject entwickelten „eRoaming-as-a-Service“-Konzept.



Die neu entstehenden eHubs sind integraler Bestandteil des intercharge-Netzwerkes von Hubject. Jeder neue eHub-Partner erhält damit Zugang zum größten B2B-Ladenetzwerk Europas. Die Plattformen der Partner verfügen über dieselben Funktionalitäten wie die Hubject-Plattform. Partner können so alle digitalen Elektromobilitätsservices übernehmen und kommerzialisieren. Damit entfällt der aufwendige und langwierige Prozess des Aufbaus eigener Plattformen mit vergleichbaren Merkmalen.

„Sowohl Unternehmen und Verbände als auch Kommunen, Metropolen oder staatliche Institutionen können einen eigenen eHub aufbauen. Mit unserer Lösung nehmen wir Partnern zahlreiche konzeptionelle und administrative Aufgaben ab – Vernetzungsplattformen müssen somit nicht neu erfunden werden“, so Thomas Daiber, Geschäftsführer der Hubject GmbH. „Unsere Partner profitieren zudem von umfangreichen Zusatzservices: alle innovativen Lösungen, die durch Hubject erarbeitet werden, können genutzt werden. Darüber hinaus bieten wir Unterstützungsleistungen bei der Anbindung neuer Partner an die Plattform sowie Mitarbeiter- und Vertriebsschulungen an. Auch diese Services vereinfachen den Aufbau eines eigenen Ladenetzwerks“, ergänzt Christian Hahn, ebenfalls Geschäftsführer der Hubject GmbH.

Die Lösung wird bereits vom führenden Schweizer Telekommunikationsunternehmen Swisscom AG in der Schweiz und in Liechtenstein produktiv eingesetzt. Auch der Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ) hat sich für die eHub-Lösung von Hubject entschieden. Der Verband, dem führende Landes- und kommunale Energieversorgungsunternehmen Österreichs angehören, wird im Laufe des Jahres gemeinsam mit Hubject den sogenannten „Ö-HUB“ für den österreichischen Markt umsetzen.
Über seine digitale eRoaming-Plattform vernetzt Hubject aktuell über 190 europäische Partnerunternehmen. Das Konzept der Business- und IT-Plattform kann ohne weiteres auf nationale oder kommunale Ebenen übertragen werden.

Die Hubject GmbH wurde 2012 von führenden Unternehmen der Energie-, Technologie- und Automobilbranche gegründet. Die eRoaming-Plattform der Hubject GmbH ermöglicht B2B- Partnern das anbieterübergreifende Laden von Elektrofahrzeugen in ganz Europa. Das Joint Venture leistet damit einen Beitrag zur Vernetzung von Ladeinfrastruktur- und Serviceanbietern sowie Mobilitätsdienstleistern. Das Kompatibilitätszeichen intercharge bildet den Rahmen für kundenfreundliche Lade- und Zahlungsprozesse. Bereits über 190 europäische Partner sind Teil des intercharge-Netzwerkes, darunter Unternehmen aus Skandinavien, Italien, Spanien, Portugal, Österreich oder den Beneluxstaaten. Das macht Hubject zum führenden eRoaming-Anbieter in Europa.