Hannover Messe 2017: Telekom zeigt digitalen Werkzeugkasten

Die Deutsche Telekom will sich ab dem 24. April auf der Hannover Messe als Digitalisierungspartner für Industrie und Mittelstand präsentieren: Auf 800 Quadratmetern zeigt die Telekom Kundenbeispiele und Anwendungen für das Internet der Dinge und Industrie-4.0- Szenarien. Damit ist der Stand dreimal größer als im Jahr zuvor und belegt die wachsende Bedeutung der Messe für das Unternehmen. Schwerpunktthemen sind Advanced Connectivity, Security, Industrial Cloud, Predictive Maintenance, Supply Chain und Smart Factory – also die gesamte Toolbox für die digitalisierte Industrie.

Netz-Beschleunigung für synchrone Robotersteuerung

Digitalisierte Produktionsabläufe stellen an die Konnektivität besondere neue Anforderungen. Daher arbeitet die Deutsche Telekom permanent an der Weiterentwicklung ihrer Netze. Anhand eines Roboters wird am Messestand vorgeführt, wie mit dem neuen Kommunikationsstandard 5G geringe Reaktionszeiten von unter einer Millisekunde für Befehle und Datenübertragung erreicht werden. So wird eine synchrone Robotersteuerung in Echtzeit möglich. Als weitere neue Netztechnologie wird das Schmalbandnetz für das Internet der Dinge erlebbar gemacht, das so genannte Narrowband Internet of Things (NB-IoT). Mit NB-IoT wird das Internet der Dinge massentauglich, da die verwendeten Funkmodule Zustandsinfomationen von Maschinen oder Waren kostengünstig, energieeffizient und sicher zur Verfügung stellen. Die neue Funklösung kommt beispielsweise bei Stromzählern in tiefen Kellergebäuden oder Müllcontainern zum Einsatz.

Wirksamer Schutz vor Cyber-Angriffen

Da Industrienetzwerke künftig viel stärker miteinander verbunden sein werden, sind sie auch in höherem Maße Risiken wie Missbrauch und Datenmanipulation durch Hackerangriffe ausgesetzt. Die Absicherung von Systemen und Strukturen ist somit unerlässlich. Auf der Hannover Messe präsentiert die Telekom Produkte für den gesicherten Betrieb, für Geräteschutz und für Netzsicherheit. Denn kontinuierliche Schwachstellen-Analysen, integrierte Firewalls sowie der Schutz industrieller Netzwerke entscheiden zunehmend über die Akzeptanz und den Erfolg der zunehmenden Digitalisierung. Anhand eines „Kraftwerkmodells“ werden realistische Attacken aus der Perspektive der Angreifer, der Angegriffenen und der Verteidiger veranschaulicht. „Hannover Messe 2017: Telekom zeigt digitalen Werkzeugkasten“ weiterlesen