Kathrein, Orange und Nokia planen 5G-Antennensystem

Kathrein, ein Spezialist für Kommunikationstechnik, der französische Telekommunikationskonzern Orange und der Netzwerkspezialist Nokia, wollen „die Weichen für den Einsatz von 5G-Technologie in der Praxis stellen,“ heißt es in einer Pressemitteilung. Damit das gelingt, wurde in Paris ein neuartiges Antennsystem vorgestellt, das 5G-fähige MIMO-Technologien mit den Standards für bestehende Mobiltechnologien wie zum Beispiel LTE (4G) kombiniert.

Aufgrund eines massiven Platzmangels, war es bislang kaum möglich bestehende Antennenstandorte 5G- fähig zu machen. Anders bei der nun vorgestellten Lösung, die es ermöglicht, Antennenstandorte ohne zusätzlichen Platzbedarf und bei einem optimalen Kosten-Nutzen-Verhältnis so aufzurüsten, dass mobile Dienste der nächsten Generation sicher bereitgestellt werden können.

Bis Mitte 2019 sollen bis zu 30 Prozent aller Antennenstandorte in Frankreich mit der 5G-Lösung bestückt sein.
Bis Mitte 2019 sollen bis zu 30 Prozent aller Antennenstandorte in Frankreich mit der 5G-Lösung bestückt sein.

Bis Mitte 2019 will Orange diese 5G-Lösung an bis zu 30 Prozent aller Antennenstandorte in Frankreich einsetzten. Zudem sind weitere internationale Rollouts geplant, etwa in Rumänien, der Slowakei und Polen. Ab dem Jahr 2020 soll 5G als Standart eingeführt werden und somit die Übertragungsgeschwindigkeit und die Datenmengen im Mobilfunksektor vervielfachen. „Kathrein, Orange und Nokia planen 5G-Antennensystem“ weiterlesen

Schleswig-Holstein will beim Glasfaserausbau an die Spitze

Schleswig-Holstein baut seinen bundesweiten Vorsprung beim Glasfaserausbau aus. Das nördlichste Bundesland setzt beim Breitbandausbau seines Datennetzes auf den flächendeckenden Einsatz von Glasfaserkabeln. Als einziges Bundesland begnügt es sich nicht nur mit kurzfristigen Bandbreitenzielen, sondern erneuert die Infrastruktur um langfristig beliebige Übertragungsraten bereitstellen zu können. Bereits jetzt weist das Landesnetz einen Glasfaseranteil von 14 Prozent aus. Nach der Neuausschreibung des Netzes wird sich dieser Anteil deutlich erhöhen.

Als IT-Dienstleister der Verwaltung in Schleswig-Holstein hat Dataport 1&1 Versatel mit der Anbindung von Schulen, Landesdienststellen, Behördenstandorten und kommunalen Standorten an das extrem leistungsfähige Glasfasernetz beauftragt. Zu diesem Zweck plant 1&1 Versatel, der größte alternative Glasfasernetz-Betreiber, den Bau von rund 300 Kilometer neuen Kabeltrassen und investiert einen mehrstelligen Millionenbetrag.

Neben der 1&1 Versatel profitieren zahlreiche Unternehmen mit Sitz in Schleswig-Holstein von diesem Großauftrag, so unter anderem die Hansewerk-Gruppe. Nach dem Motto „Aus der Region, für die Region“ arbeitet 1&1 Versatel mit 26 Subunternehmern, vor allem regionale und kleine Gesellschaften, zusammen. Kommunen und Stadtwerke in Schleswig-Holstein verfolgen seit 2008 das Ziel, den Glasfaserausbau in Eigeninitiative voranzutreiben. Diese Netze stehen jetzt gebündelt zur Verfügung. 70 Prozent des Landesnetzes können so wirtschaftlich mit Glasfasern versorgt werden. Ein Vorgehen, das bundesweit einmalig ist. „Schleswig-Holstein will beim Glasfaserausbau an die Spitze“ weiterlesen

VATM begrüßt grundsätzliche Genehmigung der EU-Kommission für Breitband-Förderung in Deutschland

Der VATM, der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten, begrüßt die weitgehende Genehmigung der deutschen Förderregelung für den Aufbau von Zugangsnetzen der nächsten Generation (Next Generation Access/NGA) durch die EU-Kommission. Damit können drei Milliarden Euro für einen Zugang zum schnellen Internet, auch in ländlichen Gebieten, in Deutschland zur Verfügung gestellt werden. „Das grüne Licht für die NGA-Rahmenregelung ist ein wichtiger Schritt, der uns beim Breitbandausbau weiter voranbringen wird. Der Ausschluss der Vectoring-Technologie von der Förderfähigkeit bis wettbewerbskonformer Zugang sichergestellt ist, zeigt aber, wie kritisch die Kommission die Auswirkungen dieser Technologie auf den Wettbewerb sieht“, unterstreicht VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner.

Nur ein Anbieter kann zurzeit die Technologie pro Anschlussbereich nutzen. Solange es kein passendes Vorprodukt gibt, das Wettbewerbern in Deutschland einen offenen Netzzugang bei Vectoring ermöglicht, sieht die EU-Kommission hier eine klare Wettbewerbsgefährdung. Entsprechend hatte sich auch der VATM mehrfach im Vorfeld geäußert und ein wettbewerbskonformes Vorprodukt für die virtuelle Entbündelung gefordert.

„Wenn die EU-Kommission schon heute eine Wettbewerbsgefährdung sieht, ist in der Folge klar, wie sie sich beim von der Telekom beantragten Vectoring II im HVt-Nahbereich positionieren wird – denn das würde bedeuten, dass sich die Situation noch extrem verschärfen würde und Wettbewerber im zentralen Nahbereich um alle Hauptverteiler herum bundesweit von Vectoring ausgeschlossen würden “, verdeutlicht Grützner. „VATM begrüßt grundsätzliche Genehmigung der EU-Kommission für Breitband-Förderung in Deutschland“ weiterlesen

Unternehmen gehen im Schneckentempo ins Internet

Die deutschen Unternehmen haben in der Regel keinen schnellen Internetzugang. Drei Viertel aller Betriebe, die das Internet grundsätzlich nutzen und mehr als zehn Mitarbeiter beschäftigen, kamen im vergangenen Jahr noch ohne eine Verbindung aus, die eine vertraglich festgelegte Datenübertragungsrate von mindestens 30 Megabit in der Sekunde erreicht (Mbit/s).

Das ist auch deshalb schlecht, weil nach Ansicht des IT-Branchenverbands Bitkom eine wichtige Voraussetzung zur Weiterentwicklung der deutschen Volkswirtschaft zur vernetzten „Industrie 4.0“, in der diverse Maschinen und Güter direkt miteinander kommunizieren, ein flächendeckendes und sicheres Superbreitbandnetz mit hoher Verbindungsstabilität und geringen Latenzzeiten ist.

Hier der Link zu meinem Blogbeitrag auf FAZ.net

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