Das Netzwerkprinzip Mobilität: Aus „deins“ und „meins“ wird „unser“

Die Generation der heute 18- bis 34-Jährigen, der sogenannten „Millenials“ teilt sich nicht nur das Auto, sie teilt vor allem auch gern Wissen und Erfahrungen. Denn gemeinsam fühlen sie sich stärker, schneller und besser, und dafür vernetzen sie sich – auch generationsübergreifend. Um herauszufinden, welche Auswirkungen dieser Drang nach Gemeinschaft auf die Mobilität hat, hat der Autohersteller Ford in diesem Jahr zum dritten Mal das Zukunftsinstitut in Frankfurt beauftragt. Für „We-Mobility: Eine Trendstudie über Millennials und die Bedeutung der Mobilität für die Gemeinschaft“ wurden 2000 Konsumenten (darunter rund 1000 Millennials) befragt. Die Studie baut auf der ersten „Automotive Zeitgeist Studie“ aus dem Jahr 2013 auf, die die Einstellung der Millennials zur Mobilität aufzeigte, sowie der zweiten Befragung, die in 2014 Erwartungen der Millennials auf die Mobilität der Zukunft untersucht hatte.

Die Ergebnisse der Automotive Zeitgeist Studie 3.0 machen deutlich, dass das Automobil nach wie vor einen sehr hohen Stellenwert bei den Millennials einnimmt: 65 Prozent der jungen Erwachsenen besitzen mindestens ein Auto. Dieses wird zunehmend mit anderen geteilt, 8 Prozent etwa teilen es innerhalb der eigenen Familie. Somit besitzen 73 Prozent mindestens ein Auto oder haben regelmäßig eines zur Verfügung. Ob mit der Familie, Freunden oder Fremden – solange man unkompliziert und kostengünstig von A nach B kommt, ist fast jedes Sharing-Modell willkommen. Mobil zu sein, empfinden 28 Prozent sogar als soziales Grundbedürfnis und notwendig, um im Beruf erfolgreich zu sein.

Ford_Infografik_Millennials und Mobilitaet

Im Vergleich: Dieser Meinung sind von den 35- bis 54-jährigen Befragten nur 22 Prozent und von den 55-Jährigen und Älteren nur 18 Prozent. Im Alltag ist das Auto für 44 Prozent der Millennials das hauptsächlich genutzte Verkehrsmittel, gefolgt von zu Fuß gehen, dem öffentlichen Personennahverkehr und dem Fahrrad. Damit ist das Auto für diese Zielgruppe sowie für die Gesamtbevölkerung nach wie vor mit Abstand das Verkehrsmittel Nummer eins. An mindestens fünf Tagen pro Woche ist es für viele sogar ein täglicher Begleiter. „Das Netzwerkprinzip Mobilität: Aus „deins“ und „meins“ wird „unser““ weiterlesen