Die Telefon-Apps der Deutschen werden immer smarter

Die Deutschen legen bei der Frage, welche Apps sie herunterladen, immer größeren Wert auf intelligente Dienstleistungen. Schon jetzt haben Verbraucher im Schnitt mindestens zwei „Smart Service“-Applikationen auf ihrem Handy installiert, zeigt eine Umfrage von PwC unter rund 1000 Bundesbürgern zwischen 14 und 49 Jahren. Besonders beliebt sind dabei Apps zur Selbstoptimierung (z.B. Schritt- oder Kalorienzähler), Anwendungen für besseres Zeitmanagement sowie Musik-Apps, mit denen sich Songs identifizieren und downloaden lassen. Daneben interessieren sich gerade die etwas älteren Befragten immer stärker für Service-Apps rund um Themen wie Gesundheit („Smart Health“) oder das eigene Heim („Smart Home“).

„Die Nutzer wollen Apps, die einen intelligenten Mehrwert versprechen. Dabei geht es nicht mehr nur um Freizeitaktivitäten wie Fitness oder Musik. Stattdessen wandelt sich das Smartphone zu einem Helfer in praktisch allen Lebensbereichen“, sagt Aleksei Resetko, Director für IT-Lösungen bei PwC in Deutschland. Ein Beispiel: Satte 48 Prozent der Befragten zeigten Interesse an Alarmanlagen-Apps, die die Überwachungsdaten der eigenen Wohnung in Echtzeit an eine Sicherheitsfirma weiterleiten. „Genau solche ‚Smart Services“ mit hohem Nutzwert sind es, die in den nächsten Jahren auf immer größere Nachfrage treffen werden. “, glaubt Resetko.

„Wüsste ich, dass meine Daten sicher sind, würde ich mehr Service-Apps nutzen“

Extrem wichtig für deutsche Verbraucher ist dabei auch das Thema Datensicherheit. So meinten zwar vier von fünf Befragten, dass „Smarts Services“ ihr Leben grundsätzlich bereicherten. Zugleich äußern jedoch 75 Prozent die Sorge, „dass sich die Informationen, die man über sich rausgeben muss, wenn man digitale Dienstleistungen nutzt, im Netz verselbständigen“. Dazu passt, dass 71 Prozent folgender Aussage zustimmten: „Wenn ich wüsste, dass meine Daten sicher sind, würde ich mehr digitale Services nutzen.“ Aus Sicht von PwC-Experte Resetko leitet sich aus diesem Befund ein klarer Auftrag an die Hersteller ab: „‚Smart Services‘ dürften sich in den kommenden Jahren zu einem riesigen Markt entwickeln. Deutsche Unternehmen werden davon besonders profitieren, wenn sie Apps bauen, die nicht nur einen intelligenten Nutzwert versprechen, sondern die darüber hinaus auch die Datensouveränität der Verbraucher gewährleisten.“ „Die Telefon-Apps der Deutschen werden immer smarter“ weiterlesen

FAU und DATEV nehmen Sicherheit mobiler Apps ins Visier

Mit einem umfassenden Rahmenvertrag haben die DATEV eG und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) eine erweiterte Forschungskooperation besiegelt. Darin werden ab sofort einheitliche Vertragsformalia bezüglich Vertraulichkeit, Datenschutz, Vergütung, Haftung, etc. für Forschungskooperationen über alle Fakultäten der FAU hinweg definiert, um die Zusammenarbeit zwischen dem Nürnberger IT-Dienstleister und der größten fränkischen Universität erheblich zu vereinfachen und auszubauen. Der Schwerpunkt zukünftiger gemeinsamer Forschungsprojekte soll dabei vorrangig in den Bereichen Informatik, sowie Rechts- und Wirtschaftswissenschaften liegen.

„Als zukunftsorientierter IT-Dienstleister unterstützen und gestalten wir die digitale Transformation betriebswirtschaftlicher Prozesse bei unseren Mitgliedern und deren Kunden“, betont Dr. Robert Mayr, Vorstandsvorsitzender der DATEV eG: „Dabei ist es besonders wichtig, dass wir die technischen Grundlagen und wirtschaftlichen und rechtlichen Folgen dieser Entwicklung genau verstehen. Deshalb intensivieren wir nun die schon seit vielen Jahren bestehende Kooperation mit verschiedenen Einrichtungen der FAU. Der neue Rahmenvertrag beseitigt bürokratische Barrieren, so dass die Zusammenarbeit künftig noch attraktiver und erfolgreicher sein wird.“ „FAU und DATEV nehmen Sicherheit mobiler Apps ins Visier“ weiterlesen

Deutsche über 50 Jahre sind bei Apps zurückhaltend

In Deutschland sind Leute über 50 Jahren deutlich zurückhaltender als in anderen Ländern, wenn es um die Nutzung von Apps auf dem Smartphone geht. Dies zeigt die aktuelle Studie von AVG, einem Online Security Anbieter mit nach eigenen Angaben rund 188 Millionen aktive Nutzern. Danach nutzen nur gut ein Drittel (33Prozent) der befragten Deutschen soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter auf dem Smartphone – mit Abstand auf der ganzen Welt am wenigsten, denn im Schnitt verwenden diese Kanäle fast die Hälfte (49 Prozent) der Befragten. Ähnlich verhält es sich bei Spielen und Videos: Auch hier ist Deutschland deutliches Schlusslicht mit 23 Prozent (auf der ganzen Welt 34 Prozent). Wenn es um das Thema Banking via Smartphone geht, ist der Unterschied noch extremer. Nutzen in Deutschland dies nur 30 Prozent, sind es auf der Welt fast doppelt so viele (57 Prozent). Nur wenn es um die Kommunikation beispielsweise über Skype oder WhatsApp geht, liegt man in Deutschland gleichauf mit 37 Prozent zu auf der Welt 40 Prozent.
Im Rahmen der internationalen Studie befragte AVG fast 6.000 Leute über 50 Jahren zu ihren Gewohnheiten bei der Technologie-Nutzung. Die Umfrage ist Teil der fortlaufenden Digital Diaries Studien von AVG. Sie zeigt, dass mehr als die Hälfte der über 50-Jährigen (Deutschland 55 Prozent, Welt 53 Prozent) ein Smartphone besitzen und alleine in Deutschland knapp drei Viertel (73Prozent) der Befragten bis zu vier Stunden täglich online (auf der ganzen Welt 68 Prozent) sind. „Deutsche über 50 Jahre sind bei Apps zurückhaltend“ weiterlesen