Apple generiert halbe Billionen Dollar mit App Store

Im Jahr 2019 hat Apples App Store über 519 Milliarden US-Dollar an Umsätzen generiert, wie eine Studie der Analysis Group ergab. Eine Zahl, die so manche Industrie im Schatten stehen lässt.

Apple App Store

Dabei hat das Analysehaus das Gesamtvolumen in drei Bereiche unterteilt:

413 Milliarden Dollar, der mit Abstand größte Block, entfiel dabei auf den Verkauf physischer Güter und Dienstleistungen beziehungsweise auf den Mobile Commerce. Hierunter fallen unter anderem stationäre und digitale Einzelhandelsumsätze, Reise- und Fahrtdienstvermittlungen und Lieferungen von Lebensmitteln.

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iOS Developer Academy to open in Naples

The Universita‘ di Napoli Federico II (Naples, Italy) today announced it will host Europe’s first ever iOS Developer Academy in a new partnership with Apple that will see hundreds of students given the practical skills and training on developing apps for the iOS app ecosystem.

The iOS Developer Academy will officially open in October 2016 with more than 200 students taking part in the first year and more to follow in the years ahead. Students will take part in a nine month curriculum designed and supported by Apple, with a dedicated facility at the new Campus in San Giovanni a Teduccio. The facility includes labs and access to the latest Apple hardware and software.

“We are thrilled to be working with Universita‘ di Napoli Federico II to launch the first iOS Developer Academy in Europe,” said Luca Maestri, Apple’s CFO. “Some of the most creative developers in the world come from Europe, and we are confident this center will help the next generation get the skills they need for success.”

“With this initiative,” stated Dean Gaetano Manfredi, “Federico II keeps responding to the training needs related to new technologies, which must complement the traditional programs that our University will keep offering with the same commitment and quality as always. We are delighted that Apple chose us as partners to create the iOS Developer Academy and we look forward to working with them as we recruit students and teachers for this exciting course.” „iOS Developer Academy to open in Naples“ weiterlesen

SAP und Apple – für Anwender wirklich ein Schritt in die richtige Richtung?

Ein Kommentar von Jens Beier, Business Unit Manager SAP Solutions & Technology bei Fritz & Macziol

Die Abkehr von offenen Technologieansätzen ist ein Fehler. Das hat sich in der Vergangenheit oft genug bewahrheitet. Unternehmen schätzen Flexibilität und Wahlfreiheit – das gilt umso mehr im heutigen hoch dynamischen Mobility-Bereich. Nur plattformunabhängige Software-Lösungen erlauben einen einfachen Hardware-Wechsel sowie Gerätevielfalt und garantieren Investitionssicherheit.

Wenn zwei marktführende Unternehmen zusammenarbeiten, ist das meist eine gute Sache. Bei solchen Mega-Kooperationen sind die Kunden zunächst die Nutznießer, da sie besser abgestimmte Lösungen erhalten und Kompatibilitätsprobleme verschwinden. Viele Menschen haben im privaten Bereich ihre Apple-Geräte lieben gelernt und es stets bedauert, dass der Großteil an geschäftlichen Anwendungen nicht auf ihren Lieblingen lief. Da scheint die Zusammenarbeit von SAP und Apple die Wünsche vieler wahr werden zu lassen: komplexe SAP-Prozesse mit einem schicken iDevice steuern – das hat was.

Aber bevor Anwenderunternehmen jetzt weitreichende Investitionen in Apple-Geräte planen, sollten sie einige Aspekte bedenken. Mit dem iPhone 2007 und mit dem iPad 2010 war Apple einige Jahre lang der bewunderte Innovationsführer im Bereich Mobility. Seit 2014 aber neigt sich diese Ära dem Ende zu. Andere Hersteller haben aufgeholt und Apple mittlerweile sogar übertroffen. Sich jetzt auf Apple alleinig festzulegen, hieße nichts anderes als auf das weniger innovative Produkt zu setzen. Das ist bitter, aber die Wahrheit.



Lange Zeit hat sich Apple auf seinen Lorbeeren ausgeruht. Die Partnerschaften mit IBM oder jetzt SAP sind Reaktionen darauf, dass Marktanteile schwinden. Der Gedanke, dass Apple noch weiter zurückfällt, ist nicht unwahrscheinlich und wird durch schrumpfende Absätze angezeigt. Sich zum jetzigen Zeitpunkt auf Apple als Ausrüster festzulegen, gleicht eher einer Wette als langfristiger Strategie. Was passiert, wenn Apple weiter an Boden verliert und Kunden sich daher auf die „falsche“ proprietäre Plattform festgelegt haben? Ein Wechsel auf Android oder Windows ist dann kaum noch möglich oder sehr teuer. Investitionssicherheit sieht anders aus! „SAP und Apple – für Anwender wirklich ein Schritt in die richtige Richtung?“ weiterlesen

Apple und SAP gehen Partnerschaft ein

Apple und SAP haben eine Partnerschaft mit dem Ziel bekannt gegeben, die mobile Arbeitserfahrung für Unternehmenskunden jeder Größe durch die Kombination leistungsfähiger nativer Apps für iPhone und iPad mit den Möglichkeiten der SAP HANA Plattform zu revolutionieren. Die gemeinsamen Aktivitäten beinhalten auch ein neues iOS Software Development Kit (SDK) und eine Schulungsakademie, so dass SAP-Entwickler, Partner und Kunden auf ihre Geschäftsanforderungen zugeschnittene, native iOS Apps leicht entwickeln können.

„Diese Partnerschaft wird die Art, wie iPhone und iPad im Unternehmen eingesetzt werde, verändern, indem Innovation und Sicherheit von iOS mit dem fundierten Wissen von SAP im Bereich Business-Software zusammen gebracht werden“, lässt sich Tim Cook, der Vorstandsvorsitzende von Apple zitieren. „Als Marktführer für Unternehmenssoftware und der Tatsache, dass bei 76 Prozent aller geschäftlichen Transaktionen ein SAP-System involviert ist, ist SAP der ideale Partner uns dabei zu unterstützen, die Art wie Firmen auf der ganzen Welt ihr Geschäft betreiben, wirklich zu verändern. Durch das neue SDK befähigen wir die über 2,5 Millionen Mitglieder der weltweiten SAP-Entwicklergemeinde, leistungsstarke, native Apps zu entwickeln, die die SAP HANA Cloud Platform voll ausnützen und die unglaublichen Möglichkeiten, die nur iOS Geräte bieten, erschließen.“ „Apple und SAP gehen Partnerschaft ein“ weiterlesen

Apple kündigt Weiterentwicklungen für ResearchKit an

Apple hat heute Weiterentwicklungen des Open Source Framework ResearchKit angekündigt, mit denen es möglich ist auf genetische Daten zurückzugreifen und eine Reihe medizinischer Tests, die normalerweise in einem Untersuchungsraum durchgeführt werden, in iPhone Apps zu verwenden. Medizinische Forscher setzen diese neuen Funktionen ein, um zielgerichtete Studien für Erkrankungen und Bedingungen zu entwickeln, unter denen weltweit Milliarden Menschen leiden, und um spezifischere Arten von Teilnehmerdaten zu sammeln.

„Die Resonanz auf ResearchKit ist fantastisch gewesen. Quasi über Nacht wurden eine Vielzahl an ResearchKit-Studien zu den bisher umfangreichsten in der Geschichte – und Forscher gewinnen Einblicke und machen Entdeckungen, die zuvor nicht möglich waren“, sagt Jeff Williams, Chief Operating Officer von Apple. „Medizinische Forscher auf der ganzen Welt verwenden fortwährend das iPhone, um unser Wissen über komplexe Krankheiten zu erweitern und dank anhaltender Unterstützung der Open Source-Gemeinschaft sind die Möglichkeiten des iPhone in der medizinischen Forschung grenzenlos.“




ResearchKit macht das iPhone zu einem starken Werkzeug für die medizinische Forschung, indem es Ärzte, Wissenschaftler und andere Forscher unterstützt Daten regelmäßiger und zuverlässiger von Teilnehmern überall auf der Welt unter Verwendung von iPhone-Apps zu sammeln. Teilnehmer, die für diese App-basierten Studien eingeschrieben sind, können einen interaktiv informierenden Zustimmungsprozess durchlaufen, auf einfache Weise aktive Aufgaben ausführen, Antworten zu Umfragen senden und entscheiden, inwieweit ihre Gesundheitsdaten mit den Forschern geteilt werden. Das macht es einfacher denn je an medizinischer Forschung mitzuwirken.

Die Bereitstellung von ResearchKit als Open Source ermöglicht es Entwicklern schnell eine Forschungsstudie für iPhone zu entwerfen. Sie können auch auf dem verfügbaren Software-Code aufbauen und ihre neuentwickelten Aufgaben wieder der Gemeinschaft beisteuern, um so anderen Forschern dabei zu helfen noch mehr vom Framework zu profitieren. Durch Verwendung eines neuen Moduls, das eben erst in der Open Source Community veröffentlicht wurde, sind Forscher nun in der Lage genetische Daten nahtlos, einfach und kostensparend in ihre Studien miteinzubeziehen. Entwickelt von 23andMe ermöglicht das Modul Studienteilnehmern auf einfache Weise ihre genetischen Daten zu Studien beizusteuern. Forscher arbeiten darüber hinaus mit den National Institutes of Mental Health, um Untersuchungsteilnehmern basierend auf diversen Umfrageresultaten Testsets für Speichelproben zur Verfügung zu stellen.

„Es gibt so viel, das wir noch über postnatale Depression lernen müssen und die DNA könnte den Schlüssel für ein besseres Verständnis liefern, warum bei manchen Frauen Symptome auftreten, bei anderen hingegen nicht“, sagt Samantha Meltzer-Brody, MD, MPH, Director des Perinatal Psychiatry Program am UNC Center for Women’s Mood Disorders. „Mit ResearchKit und der jetzt möglichen Einbeziehung genetischer Daten sind wir in der Lage Frauen mit postnataler Depression aus einer breiten geographischen und demographischen Schicht für eine Teilnahme zu gewinnen. Somit können wir die genomische Signatur von postnataler Depression analysieren, um effektivere Behandlungsmöglichkeiten zu finden.“




„Das Sammeln solcher Informationen wird Forschern dabei helfen genomische Indikatoren für spezifische Krankheiten und Zustände zu bestimmen“, sagt Eric Schadt, PhD, the Jean C. und James W. Crystal Professor of Genomics an der Icahn School of Medicine at Mount Sinai und Founding Director des Icahn Institute for Genomics and Multiscale Biology. „Nehmen wir beispielsweise Asthma. ResearchKit versetzt uns in die Lage diesen Teil der Bevölkerung umfassender als jemals zuvor zu studieren. Durch die große Datenmenge, die wir über das iPhone sammeln können, verstehen wir welche Auswirkungen Faktoren wie Umwelt, Geographie und Gene auf die Krankheit des Einzelnen haben und wie sie auf die Behandlung ansprechen.“

ResearchKit-Studien, die genetische Daten einbeziehen:
• Postnatale Depression: PPD Act ist eine neue App-basierte Studie, die Gentests verwenden wird, um durch Untersuchung des Erbguts der Betroffenen besser zu verstehen, warum manche Frauen unter postnatalen Depressionen leiden. Unter Leitung der University of North Carolina School of Medicine und des internationalen Postpartum Depression: Action Towards Causes and Treatment Consortium wird im Rahmen des PPD Act Studienteilnehmern Zugang zu einem Testset für Speichelproben des National Institutes of Mental Health ermöglicht.
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Entwickelt von Stanford Medicine wird die App MyHeart Counts genetische Daten von bestehenden 23andMe Kunden nutzen, um bei der Bestimmung von Veranlagungen zu Herzleiden zu helfen und zu messen, in welcher Beziehung Aktivität und Lebensstil eines Teilnehmers zu Herz-Kreislauf-Gesundheit stehen. Von der Untersuchung dieser Zusammenhänge auf breiter Ebene erhoffen sich Forscher ein besseres Verständnis davon, was unser Herz gesund hält.
• Asthma: Die App Asthma Health, entwickelt um Krankheitsbilder von Einzelpersonen zu verfolgen und potenzielle Auslöser zu identifizieren, wird genetische Daten von 23andMe Kunden verwenden, um Forscher dabei zu unterstützen ein besseres Verständnis für Möglichkeiten einer personalisierten Asthma-Behandlung zu entwickeln. Asthma Health wurde von der Icahn School of Medicine am Mount Sinai und LifeMap Solutions entwickelt.




Forscher fahren mit der Anpassung von ResearchKit fort und bauen auf dem Framework auf, indem sie neue Module beisteuern, die medizinische Tests aus dem Untersuchungsraum auf das iPhone bringen. Zu den wichtigsten Beiträgen zählen: die Möglichkeit, Tonaudiometrie zu untersuchen; die Reaktionszeit auf die Auslieferung eines bekannten Reizes auf eine bekannte Reaktion zu messen; die Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung und des Arbeitsgedächtnisses zu bewerten; das mathematische Rätselspiel ‚Turm von Hanoi‘ für kognitive Studien zu verwenden; und einen zeitlich festgelegten Geh-Test durchzuführen.

Statista: 40 Prozent Umsatzwachstum im Connected Car-Markt

Google und Apple haben bereits die ersten Schritte im Connected Car Markt gewagt und auch Microsoft startet nun mit einer umfangreichen Offensive, um sich in der Geburtsstunde der vernetzten Automobile fest im Markt zu etablieren.

Im Laufe der letzten Jahre ist es alltäglich geworden, über das Smartphone im Auto die gewünschte Playlist abzuspielen oder über die Freisprechanlage Telefonate zu führen. Doch die intelligente Verbindung von alltäglichen Prozessen mit dem eigenen PKW kann noch einiges mehr, wie die Prognosen des Digital Market Outlooks von Statista beweisen. Bis dato steckt die Branche der Connected Cars noch in den Kinderschuhen: in diesem Jahre werden knapp über 3 Millionen Connected Cars in Deutschland zu zählen sein. Im Jahre 2020 soll sich laut DMO diese Zahl bereits vervierfacht haben, bis dahin werden 12,4 Millionen intelligente Autos auf Deutschlands Straßen unterwegs sein und weltweit sogar über 160 Millionen.

Den Großteil des enormen Wachstums dieses Marktes trägt natürlich auch die Entwicklung der neuen Features und Möglichkeiten bei. Das größte Segment ist jedoch laut des DMO nicht das Infotainment, sondern die Sicherheit und Fahrassistenz, dieser Markt wird klar aus China dominiert. Der Umsatz für die sichere und unterstützende Aufrüstung vernetzter Autos wird in China diesjährig über 3,5 Milliarden Euro betragen. Google und Apple haben in Kooperation mit VW bereits vorgelegt – ab Anfang 2016 ist nun nahezu jedes Volkswagen-Fahrzeug (gegen einen kleinen Aufpreis) kompatibel mit dem Smartphone. Somit kann der Fahrer mobil seinen Tank-Füllstand überprüfen oder das Auto ver- oder entriegeln.

Das am stärksten wachsende Segment der vernetzten Automobile ist mit über 200% Umsatzwachstum in 2015 jedoch die intelligente Wartung und Diagnose des Autos – und sogar des Fahrers. Pay-how-you-drive ist ein Versicherungsformat in welchem Beiträge nach Fahrkunst des Fahrzeugbesitzers festgelegt werden.





Seit auf der CES die diesjährigen Technik-Highlights in Las Vegas präsentiert wurden
, ist klar: auch Microsoft wird sein Pferd ins Rennen schicken. Hinsichtlich des von Statista prognostizierten Umsatzwachstums von über 40 Prozent allein auf dem deutschen Markt, birgt das vernetzte Auto großes Potential für den Softwareanbieter. Neben Entertainment wie Filme schauen oder Musikstreaming legt Microsoft den Fokus insbesondere auf Business-Features. Als erster konkreter Partner werden Volvo-Fahrer in den Genuss kommen, ihr Microsoft Office 365 schon auf der morgendlichen Fahrt zur Arbeit umfangreich nutzen zu können. E-Mails schreiben via Diktierfunktion, mobil Termine erstellen oder Skype-Telefonate führen.

Natürlich ist der Fahrer nicht gezwungen, all diese Funktionen während des Fahrens manuell zu bedienen – während der gesamten Fahrt sorgt Cortana, die intelligente Sprachsteuerung von Microsoft und das Pendent zu Siri, für eine sichere und einfache Bedienung. Somit werden Apps wie PowerPoint, Excel oder Word bald so zum Fahrzeug gehören wie das Autoradio. Um das Fahrzeug optimal vernetzen zu können, verkündete Microsoft auf der CES neben der Kooperation mit Volvo auch die enge Zusammenarbeit mit dem Autozubehörspezialisten Harmans.

Globaler Marktführer ist Amerika. Dieses Jahr wird dort laut Statista mit einem Marktvolumen von 6,3 Milliarden Euro gerechnet – dicht gefolgt von China mit knapp über 6 Milliarden Euro. Darauf kommt erst einmal lange Zeit nichts – auf dem dritten Platz ist mit einigem Abstand Japan mit einem kumulierten Umsatz von 2,9 Milliarden Euro für das Jahr 2016 zu finden. Deutschland liegt mit 2,4 Milliarden Euro auf dem vierten Platz.

Erste Apple-ResearchKit-App in Deutschland

Seit kurzem ist die App „Back on Track: Kreuzbandriss-Studie“ im deutschen App Store erhältlich – das Programm ist damit die erste deutsche App, welche die Software Research-Kit von Apple nutzt. Das von der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Freiburg entwickelte Programm nutzt das ResearchKit, um die Teilnahme an der medizinischen Studie zum Thema vorderer Kreuzbandriss einfach und schnell über das iPhone zu ermöglichen.

Die Mediziner möchten herausfinden wie sich die Therapie von vorderen Kreuzbandrissen international unterscheidet und welche Behandlung für unterschiedliche Patientengruppen die beste Alternative darstellt. Operation oder nicht? Konservative Therapie? Physiotherapie – Art und Umfang? Diagnosekriterien? Über die App erhalten die Patienten in regelmäßigen Abständen Fragebögen, um Informationen zu ihrem Heilungsverlauf und ihrer Therapie zu erhalten. Der Zeitaufwand zur Studienteilnahme liegt bei rund 5 bis 10 Minuten in jeder zweiten Woche.

Beim ResearchKit handelt es sich um eine Open Source-Softwareumgebung, die Forschern und Entwicklern auf der ganzen Welt zur Verfügung steht und App-Entwicklern und Forschungsinstituten Werkzeuge an die Hand gibt, um Apps für das iPhone zu entwickeln, die das Potential haben die medizinische und gesundheitliche Forschung zu voranzubringen (Einzelheiten wie man Zugang zum Open-Source-Framework erhält unter www.researchkit.org.)

Es gibt ein paar Forschungsinstitute, die schon Apps mit Hilfe des ResearchKit entwickelt haben, um Studien über Asthma, Brustkrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Parkinson durchzuführen. Die fünf auf der Webseite gezeigten Apps sind derzeit ausschließlich im amerikanischen App Store erhältlich. Im Rahmen der jüngsten Apple-Quartalszahlenvolage wurde erwähnt, dass bschon über 1.000 Forschungseinrichtungen Apple kontaktiert hätten und Interesse angemeldet haben Studien mit Hilfe von ResearchKit durchzuführen.

Außerdem wurde im Rahmen der Apple-Pressemeldung zum ResearchKit kürzlich bekannt gegeben, dass die ersten mit ResearchKit entwickelten Apps alleine in den ersten Wochen ihrer Verfügbarkeit über 60.000 Anmeldungen durch iPhone-Nutzer verzeichnen konnten.

Apple ResearchKit: Open-Source-Software für die medizinische Forschung

Apple hat ResearchKit angekündigt, eine Open-Source-Softwareumgebung, entwickelt für die medizinische und gesundheitliche Forschung, die Ärzte und Wissenschaftler unterstützt, Daten regelmäßiger und zuverlässiger von Teilnehmern zu sammeln. Forschungsinstitute haben schon Apps mit ResearchKit entwickelt, um Studien über Asthma, Brustkrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Parkinson durchzuführen. Anwender entscheiden selbst, ob sie an einer Studie teilnehmen möchten und wie ihre Daten geteilt werden. „iOS Apps helfen bereits Millionen von Kunden beim Beobachten und Verbessern ihrer Gesundheit. Mit Hunderten Millionen von iPhones im weltweiten Einsatz sahen wir eine Möglichkeit für Apple, eine sogar noch größere Wirkung zu erzielen, in dem wir Menschen befähigen sich an der medizinischen Forschung zu beteiligen und dazu beizutragen“, wird Jeff Williams, Senior Vice President of Operations von Apple, in der entsprechenden Mitteilung zitiert. „ResearchKit gibt der Gemeinschaft der Wissenschaftler Zugang zu einer vielschichtigen Bevölkerung auf der ganzen Welt und bietet mehr Möglichkeiten Daten zu erheben als jemals zuvor.“

ResearchKit macht das iPhone zu einem Werkzeug für die medizinische Forschung. Wenn der Anwender die Erlaubnis gibt, können die Apps auf Daten der Health App zugreifen. Das sind beispielsweise Gewicht, Blutdruck, Blutzuckerspiegel oder die Nutzung von Asthmasprays, die durch Geräte und Apps von Drittherstellern gemessen werden. HealthKit ist eine Softwareumgebung, die Apple mit iOS 8 eingeführt hat, um Entwicklern die Möglichkeit zu geben, dass Gesundheits- und Fitness-Apps miteinander kommunizieren können. ResearchKit kann darüber hinaus von einem Anwender den Zugriff auf Beschleunigungssensor, Mikrofon, Gyroscope und GPS-Sensoren im iPhone anfragen, um Informationen über den Gang, die motorische Verfassung, seine Fitness, Sprache und den Gedächtniszustand des Patienten zu bekommen. ResearchKit macht es auch einfacher Teilnehmer für Langzeit-Studien zu rekrutieren, weil es eine breite Auswahl der Bevölkerung anspricht und nicht nur diejenigen, die in Reichweite zum Institut wohnen. Studienteilnehmer können Aufgaben erledigen oder Zugriffsrechte an der Studie über die App einräumen, so dass die Forscher weniger Zeit mit Datenverwaltung und mehr Zeit mit der Datenanalyse verbringen können. ResearchKit ermöglicht es Forschern zudem einen interaktiven Einwilligungsprozess anzubieten. Anwender können auswählen, an welcher Studie sie partizipieren und welche Daten sie bei welcher Studie zur Verfügung stellen möchten. „Apple ResearchKit: Open-Source-Software für die medizinische Forschung“ weiterlesen

Apple investiert 1,7 Milliarden Euro in neue europäische Rechenzentren

Apple hat einen 1,7 Milliarden Euro-Plan zum Bau und Betrieb von zwei Rechenzentren in Europa bekannt gegeben, die beide zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Die Anlagen, die sich in der Grafschaft Galway in Irland und in der Region Mitteljütland in Dänemark befinden, werden die Online-Dienste von Apple wie den iTunes Store, den App Store, iMessage, Karten und Siri für Kunden in ganz Europa versorgen. „Wir sind dankbar für Apples anhaltenden Erfolg in Europa und stolz darauf, dass unser Investment Gemeinden auf dem ganzen Kontinent unterstützt“, sagt Tim Cook, der Vorstandsvorsitzende von Apple. „Dieses signifikante neue Investment repräsentiert das bis heute größte Projekt von Apple in Europa. Wir sind begeistert unsere Aktivitäten auszubauen, Hunderte regionale Arbeitsplätze zu schaffen und einige unserer bisher fortschrittlichsten umweltfreundlichen Gebäudekonzepte einzuführen.“

Apple ermöglicht nach eigenen Angaben nahezu 672.000 europäische Arbeitsplätze, davon 530.000, die direkt mit der Entwicklung von iOS-Apps verbunden sind. Seit dem Start des App Store 2008 haben Entwickler in Europa mehr als 6,6 Milliarden Euro durch den weltweiten Verkauf von Apps und durch In-App Käufe verdient. Apple selbst beschäftigt aktuell 18.300 Personen in 19 europäischen Ländern und hat allein in den letzten zwölf Monaten über 2.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Im vergangenen Jahr hat Apple mehr als 7,8 Milliarden Euro für europäische Unternehmen und Zulieferer aufgewendet, um dabei zu helfen, Apple Produkte zu bauen und das operative Geschäft auf der ganzen Welt zu stützen. „Apple investiert 1,7 Milliarden Euro in neue europäische Rechenzentren“ weiterlesen

Nest Labs betritt europäischen Markt

„Wir behandeln ihren Haushalt so wie wir unseren behandeln würden“, sagte Matt Rogers, Mitbegründer und Vice President of Engineering der von ehemaligen Apple-Mitarbeitern gegründeten amerikanischen Innovationsschmiede Nest Labs, die Anfang des Jahres für 3,2 Milliarden Dollar an Google verkauft wurde, bei seiner Keynote-Rede auf der IFA 2014 in Berlin.

In den Vereinigten Staaten und Kanada hat sich das Unternehmen mit einem energiesparenden Heizungs-Thermostat und einem sprechenden Rauch- und Kohlenmonoxid-Detektor einen Namen gemacht. Mit Firmen wie Mercedes-Benz und dem Hausgeräte-Hersteller Whirlpool arbeitet man an Vernetzungsmöglichkeiten. Diesseits des Atlantiks waren die Produkte bisher nur in Großbritannien erhältlich. Auf der IFA kündigte Rogers den Einstieg in den kontinentaleuropäischen Markt an. In Kürze werden Thermostat und Rauchmelder auch in Belgien, Frankreich, Irland sowie den Niederlanden zu haben sein und dort die jeweilige Landessprache sprechen.