GFT Group: Innovationscampus für Start-ups

Mit „CODE_n SPACES“ widmet sich das Stuttgarter Softwarehaus GFT Group im neuen Corporate Center künftig ganz dem Thema Innovation. Auf 2.000 Quadratmetern sollen Start-ups, Innovationsteams etablierter Unternehmen und kreative Persönlichkeiten ausreichend Platz zum Arbeiten erhalten. Von Beginn an mit dabei sein wird die EnBW, die sich als strategischer Partner bei der Innovationsplattform CODE_n engagiert. „Future Mobility“ wird das Fokusthema.

„Am Anfang stand die Frage: Was – außer einer guten Geschäftsidee – brauchen junge und etablierte Firmen, um innovativ und erfolgreich zu sein und am Wandel in die digitale Gesellschaft erfolgreich teilhaben zu können? Die Antwort lag auf der Hand: einen Ort, an dem beide Seiten kreativ, ohne Einschränkungen und vernetzt mit Universitäten, internationalen Unternehmen und Investoren zusammenarbeiten können. Das war der Startschuss für unser Innovations-Ökosystem CODE_n SPACES“, sagt Ulrich Dietz. Der Gründer und Vorstandsvorsitzende der GFT Group hatte bereits 2011 CODE_n ins Leben gerufen. Der internationale, mit 30.000 Euro dotierte Start-up-Wettbewerb sorgt seitdem jedes Jahr auf der weltgrößten IT-Messe CeBIT für positive Schlagzeilen und hat sich als Anlaufpunkt für digitale Pioniere weltweit etabliert. Nach der Online-Plattform CODE_n CONNECT, welche die GFT Group erst kürzlich gestartet hat, sind CODE_n SPACES nun der nächste Ausbauschritt.

„CODE_n SPACES sind außergewöhnliche Orte, an denen sich Innovatoren begegnen und gemeinsam an digitalen Zukunftsthemen arbeiten“, so Dietz. Entstehen wird ein integriertes Ökosystem für Vordenker, das verschiedene Konzepte vereint: vom Design Thinking über Coworking bis hin zum Accelerator – und das in einer inspirierenden Arbeitsumgebung. So unterscheidet sich das neue GFT Corporate Center, das in der Schelmenwasenstraße 34 in Stuttgart entsteht, deutlich von einem üblichen Bürokomplex. „Mit Wulf Architekten und dem international renommierten Gestalter Tobias Rehberger haben wir ein Architektur- und Nutzungskonzept entwickelt, das abgestimmt ist auf die Anforderungen unseres Unternehmens und den Bedarf junger, kreativer Firmen: spontan und improvisierbar, dabei gleichzeitig repräsentativ“, sagt Dietz. Der Bürobereich wird abgesteckt durch mobile Trennkonstruktionen, die flexibel und individuell gestaltet werden können. Wer Besucher empfängt, kann den Empfangsbereich nutzen oder das Konferenzcenter buchen.

Die Büroräumlichkeiten für die jungen Unternehmen sind nur ein Baustein von CODE_n SPACES. Diskussionsforen, Querdenker-Events und Workshops werden den Dialog rund um digitale Zukunftsthemen vorantreiben und für eine Vernetzung der Start-ups mit Innovationsteams großer Unternehmen und Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Technologie, Design und Politik sorgen.

In Stuttgart wird sich die GFT Group vor allem auf das Thema „Future Mobility“ konzentrieren. „Den Anspruch, Baden-Württemberg weltweit zum Hotspot für zukünftige Mobilitätskonzepte zu entwickeln, halte ich für notwendig“, so Dietz. Ziel von CODE_n SPACES ist die Vernetzung von ausgewählten Start-ups mit Industriepartnern und deren Ressourcen, bereits bestehenden Initiativen sowie weiteren Akteuren aus Bildung und Politik unter einem neutralen Dach – gewissermaßen der Aufbau einer „Südschiene“ in punkto Innovation.

Unterstützt wird die GFT Group dabei von der EnBW, die sich künftig als strategischer Partner von CODE_n einbringt. Der Energiekonzern wird sich unter anderem bei CODE_n auf der CeBIT präsentieren – unter dem diesjährigen CODE_n Leitmotiv „Into the Internet of Things“. Uli Huener, Head of Innovation Management bei der EnBW, sagt dazu: „Die Transformation des bestehenden Geschäftsmodells ist heute für Unternehmen nahezu aller Branchen die zentrale Zukunftsaufgabe. Damit diese gelingt, bedarf es neuer Partnerschaften und Plattformen, auf denen Austausch stattfinden kann. Beides findet man bei CODE_n. Daher freue ich mich, dass die EnBW in Zukunft eng mit CODE_n zusammenarbeiten wird – als der zentrale Partner aus dem Energiesektor.“