Deutsche über 50 Jahre sind bei Apps zurückhaltend

In Deutschland sind Leute über 50 Jahren deutlich zurückhaltender als in anderen Ländern, wenn es um die Nutzung von Apps auf dem Smartphone geht. Dies zeigt die aktuelle Studie von AVG, einem Online Security Anbieter mit nach eigenen Angaben rund 188 Millionen aktive Nutzern. Danach nutzen nur gut ein Drittel (33Prozent) der befragten Deutschen soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter auf dem Smartphone – mit Abstand auf der ganzen Welt am wenigsten, denn im Schnitt verwenden diese Kanäle fast die Hälfte (49 Prozent) der Befragten. Ähnlich verhält es sich bei Spielen und Videos: Auch hier ist Deutschland deutliches Schlusslicht mit 23 Prozent (auf der ganzen Welt 34 Prozent). Wenn es um das Thema Banking via Smartphone geht, ist der Unterschied noch extremer. Nutzen in Deutschland dies nur 30 Prozent, sind es auf der Welt fast doppelt so viele (57 Prozent). Nur wenn es um die Kommunikation beispielsweise über Skype oder WhatsApp geht, liegt man in Deutschland gleichauf mit 37 Prozent zu auf der Welt 40 Prozent.
Im Rahmen der internationalen Studie befragte AVG fast 6.000 Leute über 50 Jahren zu ihren Gewohnheiten bei der Technologie-Nutzung. Die Umfrage ist Teil der fortlaufenden Digital Diaries Studien von AVG. Sie zeigt, dass mehr als die Hälfte der über 50-Jährigen (Deutschland 55 Prozent, Welt 53 Prozent) ein Smartphone besitzen und alleine in Deutschland knapp drei Viertel (73Prozent) der Befragten bis zu vier Stunden täglich online (auf der ganzen Welt 68 Prozent) sind. „Deutsche über 50 Jahre sind bei Apps zurückhaltend“ weiterlesen

Der große Bankraub: Cybergang „Carbanak“ stiehlt 1 Milliarde Dollar von 100 Finanzinstituten

Kaspersky Lab, Interpol, Europol und Institutionen verschiedener Länder haben gemeinsam die Geschichte eines beispiellosen Cyber-Bankraubs aufgedeckt. Dabei wurde bis zu eine Milliarde US-Dollar innerhalb von zwei Jahren von Finanzinstituten weltweit gestohlen. Laut den Experten ist eine internationale Gang von Cyberkriminellen aus Russland, der Ukraine, Teilen Europas sowie China für den Raubzug verantwortlich. Die „Carbanak“-Gang nutzte für die Cyberüberfälle Techniken aus dem Arsenal zielgerichteter Attacken. Der Vorgang markiert den Beginn einer neuen Phase in der Entwicklung der Cyberkriminalität, in der Geld direkt von Banken, anstatt von Heimanwendern gestohlen wird. Seit dem Jahr 2013 haben die Kriminellen Angriffe auf bis zu 100 Banken, E-Payment-Systeme und andere Finanzinstitute in rund 30 Ländern gestartet. Die Attacken sind noch aktiv. Entsprechend den Informationen von Kaspersky Lab liegen die Carbanak-Ziele in Deutschland und in der Schweiz sowie in Russland, den USA, China, Ukraine, Kanada, Hong Kong, Taiwan, Rumänien, Frankreich, Spanien, Norwegen, Indien, Großbritannien, Polen, Pakistan, Nepal, Marokko, Island, Irland, Tschechien, Brasilien, Bulgarien und Australien. „Der große Bankraub: Cybergang „Carbanak“ stiehlt 1 Milliarde Dollar von 100 Finanzinstituten“ weiterlesen