Post von Kiko

Aber die ganze Welt ändert sich, und Deutschland muss sich mitändern. Weil wir sonst zurückbleiben. Wir brauchen Lösungen für #Industrie4.0

Ein Quartal der Cyberspionage

Das zweite Quartal 2015 wurde von einer Reihe internationaler Cyberspionagekampagnen gegen Unternehmen und Organisationen geprägt. Zudem hatten es Cyberkriminelle im Heimanwenderbereich verstärkt auf die Finanzdaten und die mobilen Geräte der Nutzer abgesehen.

Im zweiten Quartal 2015 veröffentlichte Kaspersky Lab Analysen zu insgesamt fünf Cyberspionagekampagnen: CozyDuke, Naikon, Hellsing, Duqu 2.0 und Grabit. Opfer waren Regierungsorganisationen, Unternehmen und andere hochrangige Zielobjekte. Auch waren mittelständische Unternehmen ein beliebtes Spionageziel, vornehmlich durch die Cyberkampagne Grabit, deren Opfer aus den Bereichen chemische Industrie, Nanotechnologie, Bildungswesen, Landwirtschaft, Medien und dem Bauwesen stammten. Die Experten von Kaspersky Lab gehen davon aus, dass es den Grabit-Hintermännern gelungen ist, etwa 10.000 Dateien zu stehlen. Kaspersky Lab identifizierte auch Zielobjekte in Deutschland.

Finanzschädlinge: Dominanz der Bank-Trojaner

Kaspersky Lab blockierte zwischen April und Juni 2015 bei seinen Kunden weltweit 5.900.000 Versuche, bei denen über eine Malware-Infektion des Rechners Geld über den illegalen Onlinezugriff auf ein Bankkonto gestohlen werden sollte. Cyberbedrohungen im Finanzbereich beschränken sich derzeit allerdings nicht ausschließlich auf Schadprogramme, die Kunden von internetbasierten Banksystemen angreifen. Im zweiten Quartal 2015 gingen neben Banking-Malware (83 Prozent) neun Prozent der Finanzbedrohungen von Bitcoin Miners aus; dabei handelt es sich um Schadprogramme, welche die Rechnerkapazität des infizierten Computers nutzen, um Bitcoins illegal zu erzeugen. Hinzu kommen Programme zum Diebstahl von Bitcoin-Wallets (6 Prozent) sowie auf Finanzdaten spezialisierte Keylogger (2 Prozent). „Bei unseren Analysen der Cyberbedrohungen für das zweite Quartal fällt auf, dass die meisten Länder, deren Nutzer mobil oder konventionell durch Finanzschädlinge angegriffen werden, technologisch führend sind“, sagt Holger Suhl, General Manager DACH bei Kaspersky Lab. „Zudem findet sich in diesen Ländern oftmals auch ein gut entwickeltes Bankensystem, was die Aufmerksamkeit der Cyberkriminellen zusätzlich auf sich zieht.“ „Ein Quartal der Cyberspionage“ weiterlesen

Digitalisierung? Von wegen: 58 Prozent des Mittelstands bekennen Defizite im Online-Marketing

ReachLocal, ein Online-Marketing Dienstleister mit Erfahrungen im Suchmaschinen-Marketing (SEA) für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs), hat gut 100 kleine und mittelständische Unternehmen zum Thema Online-Marketing befragt. Digitalisierung gilt als zentraler Innovationstreiber und beeinflusst immer stärker alle Bereiche unseres Lebens – von der Gesellschaft bis hin zur Wirtschaft. Kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland befinden sich hinsichtlich des Digitalisierungsgrades nur im Mittelfeld und stehen somit vor einer großen Herausforderung.

Der Online-Marketing-Dienstleister ReachLocal hat in einer Umfrage den Stellenwert von Online-Marketing in kleinen und mittelständischen Unternehmen untersucht. Nur knapp ein Drittel der Befragten (31 Prozent) bescheinigte sich selbst oder seinen Mitarbeitern ausreichende Kenntnisse in Online-Marketing. Mehr als die Hälfte (57 Prozent) jedoch hat noch kein Verständnis dafür, wie performancebasierte Marketing-Aktivitäten den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens nachhaltig positiv beeinflussen können. Weniger als ein Drittel der Befragten gab an, genaue Kenntnisse über die Wirkung verschiedener Marketingkanäle zu haben, während sich 37 Prozent explizit mehr Wissen dazu wünschten, wie sie ihr Budget effektiver einsetzen können. Zudem gab über ein Viertel der Befragten (27 Prozent) an, ausschließlich intuitiv in Marketingmaßnahmen und -kanäle zu investieren, ohne für deren Erfolge tatsächlich Belege zu haben. Bei den kleinen Betrieben bis zu 49 Mitarbeitern haben sogar 72 Prozent der Befragten keine Kenntnis darüber, welche eingesetzten Marketingmaßnahmen die effektivsten sind. „Digitalisierung? Von wegen: 58 Prozent des Mittelstands bekennen Defizite im Online-Marketing“ weiterlesen