IBM-Studie: Manager haben Angst vor der „Uberisierung“

Nach einer aktuellen Studie des IBM Institute for Business Value (IBV) ist der Trend der „Uberisierung“, mit dem das Aufweichen von Branchengrenzen durch neue Wettbewerber umschrieben wird, eine der Hauptsorgen in den Vorstandsetagen. Der Anteil an Führungskräften, die erwarten, sich immer stärker gegen branchenfremde Mitbewerber behaupten zu müssen, ist innerhalb der letzten beiden Jahre um mehr als ein Viertel gestiegen – von 43 Prozent im Jahr 2013 auf heute 54 Prozent. Für die Studie „Redefining Boundaries: Insights from the Global C-suite Study“ wurden in über 70 Ländern rund 5.200 CEOs, CMOs, CFOs, und CIOs aus öffentlichen und privaten Unternehmen in 21 Branchen befragt.

Das Reizwort lautet Industriekonvergenz: Laut Studie bewerten immer mehr CxOs die Annäherung von Branchen als den bestimmenden Einflussfaktor auf ihre Geschäfte in den kommenden drei bis fünf Jahren. „Der Wettbewerb folgt neuen Regeln. Führungskräfte müssen sich auf neuartige Bedrohungen einstellen – Bedrohungen, die oft unsichtbar bleiben, bis es schließlich zu spät für Gegenmaßnahmen ist“, sagt Bridget van Kralingen, Senior Vice President, IBM Global Business Services. „Doch es gibt Optionen: So sehen viele Leistungsträger im Einsatz von Technologien wie Cognitive Computing und lernenden Systemen einen Schlüssel zur Bewältigung derartiger disruptiver Ereignisse.“



Immerhin wollen 24 Prozent der Führungskräfte von den als besonders leistungsstark bewerteten Unternehmen kognitive Technologien einsetzen. Ihre vorausschauenden sowie kognitiven Analyse-Methoden helfen laut Studie dabei, mit größerer Sicherheit zu prognostizieren, was im Wettbewerbsumfeld passieren wird und liefern Erkenntnisse, um versteckte Mitbewerber frühzeitig zu erkennen.

Das Unbekannte vermeiden

Lange galten hauptsächlich diejenigen neuen Akteure als größtes Risiko für traditionelle Unternehmen, die sich mit günstigeren Angeboten mehr Marktanteile sichern wollten. Das hat sich geändert: Heute werden etablierte Firmen immer häufiger von neuen Marktteilnehmern mit vollkommen neuartigen, meist digitalen, Geschäftsmodellen bedroht sowie durch kleinere, agilere Mitbewerber. Diese veränderten Rahmenbedingungen haben auch Auswirkungen auf das Management in den Unternehmen: So sehen fast die Hälfte (48 Prozent) der CxOs die Notwendigkeit, ihre dezentrale Entscheidungsfindung zu stärken, 54 Prozent machen sich auf die Suche nach Innovationen außerhalb ihrer Unternehmen und 70 Prozent planen, ihre Partnernetzwerke zu erweitern. „IBM-Studie: Manager haben Angst vor der „Uberisierung““ weiterlesen

Post von HARTING

#MINT-Karrieretag der FH Bielefeld am 06.11.2015. #HARTING ist natürlich auch dabei – u.a. mit einem Impulsvortrag zur #Industrie4.0

Deloitte prämiert wachstumsstärkste Technologieunternehmen Deutschlands

Deloitte hat im Museum für Kommunikation in Berlin den „Technology Fast 50 Award“ an die am schnellsten wachsenden Technologieunternehmen Deutschlands verliehen. Die Preisträger zeichnen sich durch überdurchschnittliche Wachstumsraten über die letzten vier Geschäftsjahre sowie eigenentwickelte Technologien aus. Die drei Erstplatzierten sind Celonis, Limata und DataVard. Die Rising Stars für erfolgreiche Jungunternehmen erhielten IconPeak, flaregames und Travis CI. Darüber hinaus wurden Hetzner Online, LANCOM Systems und TRANSPOREON für nachhaltig erfolgreiches Wirtschaften mit dem Sustained Excellence Award geehrt. Der Gewinner des Sonderpreises Innovation ist die Firma Fiagon. Gastredner des Abends war Dr. Ralf M. Dreher, CEO R-Biopharm und dreimaliger Gewinner des Sustained Excellence Awards, durch die Veranstaltung führte Conny Czymoch.

„Auch in diesem Jahr haben wir zahlreiche Bewerbungen aus den unterschiedlichsten Technologiesektoren erhalten. Die Fülle an Ideen unterstreicht die Innovationsstärke des Standorts Deutschland. Im digitalen Zeitalter müssen Unternehmen ihre Geschäftsprozesse überdenken, ihre Produkte anpassen und große Datenmengen analysieren als auch auswerten. Kompetente IT-Lösungen sind daher sehr gefragt. Die Fast-50-Teilnehmer haben mit ihren innovativen Geschäftsmodellen die Kundenakzeptanz gewonnen und verfügen über Potenzial, auch weltweit durchzustarten“, erläutert Andreas Gentner, Partner und Leiter des Bereichs Technology, Media & Telecommunications bei Deloitte.

Um sich für die Kategorie Technology Fast 50 zu qualifizieren, musste ein Unternehmen im Wirtschaftsjahr 2011 mindestens 50.000 Euro und im Wirtschaftsjahr 2014 mindestens eine Million Euro Umsatz erwirtschaften. Mit einer Wachstumsrate von 3951,35 Prozent über die letzten vier Geschäftsjahre belegt die Firma Celonis den ersten Platz. Das Unternehmen bietet die weltweit leistungsfähigste Software zur Auswertung sowie Visualisierung von Unternehmensprozessen in Echtzeit und sorgt für größtmögliche Transparenz. Mithilfe des Tools können Probleme in Geschäftsabläufen identifiziert und schneller behoben werden. „Vor vier Jahren haben wir – Bastian Nominacher, Martin Klenk und ich – Celonis offiziell gegründet. Seitdem helfen wir Unternehmen Big Data zur Verbesserung von internen Prozessen zu nutzen und bauen ein weltweit führendes, internationales Softwareunternehmen auf. Heute wird Process Mining bereits in über 13 verschiedenen Industrien eingesetzt, von der Revision über das Accounting bis hin zum Supply Chain Management und dem Kundenservice. Demnach ist der erste Platz eine Bestätigung für die Arbeit des gesamten Celonis Teams, über die wir uns sehr freuen. Der Preis motiviert uns weiter so rasant zu wachsen und weitere Innovationen voranzutreiben.“ erläutert Alexander Rinke, Mitgründer von Celonis. „Deloitte prämiert wachstumsstärkste Technologieunternehmen Deutschlands“ weiterlesen