Wissmann: Mehr Sicherheit und Effizienz durch vernetztes und automatisiertes Fahren

„Die gesamte Nutzfahrzeug-branche befindet sich in einer ‚digitalen Transformation‘ – das Nutzfahrzeug der Zukunft wird vernetzt sein, auch das automatisierte Fahren wird bald schon Realität. Moderne IT und mobiles Internet beeinflussen die Entwicklung der Mobilität nachhaltig. Digitales Erlebnis und Fahrzeugvernetzung gewinnen als Teil der Mobilität zunehmend an Bedeutung. Dabei wird das Nutzfahrzeug vom klassischen Warenträger immer mehr zum wahren Innovationsträger“, betonte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), in seiner Key Note auf dem IAA-Symposium „Nutzfahrzeuge als ein Innovationsträger für Automatisierung und Vernetzung“ vor 270 hochrangigen Gästen, darunter Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Die Potenziale des automatisierten Fahrens, der Vernetzung und neuer Mobilitätskonzepte lägen vor allem in der Steigerung der Verkehrseffizienz und Verkehrssicherheit – bei gleichzeitiger Verringerung der Emissionen. Zudem werde Deutschland als Innovations- und Wirtschaftsstandort gestärkt, unterstrich der VDA-Präsident. Er wies darauf hin, dass die Automobilindustrie bereits seit mehreren Jahren an der Entwicklung und Einführung von Systemen des automatisierten Fahrens arbeite: „Für uns ist das ein wesentlicher Faktor der internationalen Wettbewerbsfähigkeit“, so Wissmann.

Um die Potenziale des automatisierten Fahrens ausschöpfen zu können, hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur den Runden Tisch „Automatisiertes Fahren“ ins Leben gerufen. Unter breiter Beteiligung verschiedener Stakeholder wurde fachübergreifend ein Strategiepapier zum automatisierten und vernetzten Fahren erarbeitet. Im September 2015 hat die Bundesregierung ihre Strategie zur Einführung des vernetzten und automatisierten Fahrens veröffentlicht. „Wissmann: Mehr Sicherheit und Effizienz durch vernetztes und automatisiertes Fahren“ weiterlesen

Agile Teams sind schneller, produktiver und erfolgreicher

Die Deutsche Bank nutzt sie ebenso wie Zalando, der Landmaschinenhersteller John Deere ebenso wie Spotify. Bei General Electric sind sie ein Schlüssel für die Transformation hin zum digitalen Industrieunternehmen. Agile Methoden kommen in immer mehr Unternehmen zum Einsatz. Sie setzen auf die Geschwindigkeit und Produktivität kleiner abteilungsübergreifender Teams, die mit großer Autonomie im engen Austausch mit Kunden Produkt- und Prozessinnovationen vorantreiben. In ihrer aktuellen Studie „Agile Innovation“ erläutert die internationale Managementberatung Bain & Company anhand zahlreicher Beispiele Hintergründe und Konsequenzen dieses Siegeszugs.

Die Wurzeln agiler Methoden liegen in der Softwareentwicklung. „Da Software die Basis für alle digitalen Geschäftsmodelle ist, erfahren agile Methoden immer mehr Akzeptanz – und das rasant“, erklärt Bain-Partner und Innovationsexperte Christopher Schorling. „Hinzu kommt, dass der schnelle technologische Wandel konventionelle Planungsansätze an ihre Grenzen bringt.“ Mittlerweile werden sie längst nicht mehr nur in der IT eingesetzt. Vielmehr erklärten in einer Umfrage der Zertifizierungsorganisation Scrum Alliance über die Hälfte der Befragten, dass auch schon andere Unternehmensbereiche, allen voran die Entwicklung, agile Methoden wie Scrum nutzen. Denn noch erreichen 70 bis 90 Prozent aller neuen Produkte niemals die Marktreife oder scheitern nach ihrer Markteinführung. „Agile Teams sind schneller, produktiver und erfolgreicher“ weiterlesen