Volkswagen stellt seine Arbeitswelt auf Digitalisierung ein

Auf einer Tagung zum Thema „Moderne Arbeitswelten“ an der AutoUni Wolfsburg haben rund 200 Experten des Konzerns und seiner Marken analysiert, wie sich die Digitalisierung auf die Arbeitswelt in Fabrik und Büro auswirkt. Volkswagen bereitet das Unternehmen, seine Beschäftigten und die Arbeitsplätze auf diesen Wandel vor. Gegenstand der Konferenz waren neue Formen von Qualifizierung, Zusammenarbeit und Führung, um die Veränderungen optimal zu gestalten.

Der Personalvorstand der Volkswagen Aktiengesellschaft, Dr. Karlheinz Blessing, kündigte an: „Bei Volkswagen laufen schon heute gute Initiativen, mit denen wir unsere Beschäftigten auf die Digitalisierung vorbereiten. In Kürze zünden wir eine neue Stufe. Wir werden unsere Beschäftigten mit einer großen Qualifizierungsoffensive für neue Aufgaben fit machen. Denn die Digitalisierung wird das Arbeitsumfeld jedes Einzelnen verändern.“ Die von Blessing skizzierten Veränderungen sollen sich auch in der technischen Ausstattung wie Smartphones, Apps und Smartphone-Nutzungsmöglichkeiten fortsetzen. Blessing: „Volkswagen wird innovativer, moderner und offener als je zuvor. Das beginnt bei der Büroraum-Gestaltung wie in der neuen Wolfsburger IT-City, es setzt sich fort bei den Formen der Zusammenarbeit und umfasst auch die technische Ausstattung.“ „Volkswagen stellt seine Arbeitswelt auf Digitalisierung ein“ weiterlesen

Initiative Digitaler Bildungspakt fordert nationalen Aktionsplan und nachhaltiges Investitionsprogramm für digitale Bildung

Der von Microsoft initiierte Digitale Bildungspakt stellt heute in Berlin politische Handlungsempfehlungen vor, die den Strategieprozess zur digitalen Bildung von Bund und Ländern unterstützen sollen. Auf der Konferenz für Lehren und Lernen in der digitalen Welt fordert die Initiative einen „nationalen Aktionsplan für digitale Bildung“, in den neben der Politik auch Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft einbezogen werden. Notwendig sei außerdem ein nachhaltiges Investitionsprogramm, das die Kooperationsmöglichkeiten von Bund, Ländern und Kommunen voll ausschöpft. Mit diesen und weiteren Empfehlungen wollen die Partner des Digitalen Bildungspaktes – Wissenschaftler, Unternehmer, Bildungsexperten und kommunale Entscheider – Chancengerechtigkeit und Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland sichern.

„2016 markiert eine Zeitenwende. Mit der Ankündigung der digitalen Bildungsoffensive hat die Bundesregierung einen wichtigen Schritt getan. Quer durch die Gesellschaft herrscht endlich Einigkeit darüber, dass wir mehr digitale Bildung brauchen. Jetzt gehören alle Akteure aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft an einen Tisch, um diese Hausaufgabe zu lösen“, sagt Sabine Bendiek, Vorsitzende der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland. Bereits Ende 2015 hat Microsoft einen Digitalen Bildungspakt initiiert, um die gesellschaftliche Diskussion voran zu treiben. Wissenschaftler, Bildungsexperten, Unternehmer und kommunale Entscheider haben dabei gemeinsam an wichtigen Fragen gearbeitet: Wie bereiten wir Schüler bestmöglich auf die digitale Wissensgesellschaft vor? Welche Qualifikationen braucht die digitale Arbeitswelt? Welche digitalen Kompetenzen sichern die Chancengerechtigkeit? Die Antworten sind ein Kompendium eingeflossen, das die Partner der Initiative heute in Berlin vorstellen. „Initiative Digitaler Bildungspakt fordert nationalen Aktionsplan und nachhaltiges Investitionsprogramm für digitale Bildung“ weiterlesen

Internet der Dinge: 23 Milliarden Euro Umsatzpotential in fünf Jahren

Mit dem Internet der Dinge, also der intelligenten Vernetzung von Geräten und Maschinen, lassen sich im Jahr 2020 in Deutschland 23 Milliarden Euro umsetzen. Heute liegen die Umsätze der Informations- und Telekommunikationsbranche mit dem so genannten Internet of Things (IoT) bei jährlich unter 10 Milliarden Euro – das Potential wird sich also binnen fünf Jahren mehr als verdoppeln.

Die wichtigsten Anwendungsfelder sind dabei die Digitalisierung der Fertigung (Industrie 4.0) mit einem Potential von knapp 9 Milliarden Euro sowie vernetzte Fahrzeuge mit rund 4 Milliarden Euro. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse einer aktuellen Marktanalyse der Unternehmensberatung McKinsey & Company. Zur Bestimmung der Marktgröße wurden mehr als 150 Anwendungsfelder in verschiedenen Branchen untersucht. „Internet der Dinge: 23 Milliarden Euro Umsatzpotential in fünf Jahren“ weiterlesen

Führungskräfte: Überfordert mit digitalen Technologien?

Der digitale Wandel erstreckt sich nicht allein auf technische Systeme, sondern erfordert auch digitale Skills und neuartige Arbeitsweisen. Diese Aussage ist nur scheinbar eine Binsenweisheit, wie aus der aktuellen Studie „Digitale Überforderung im Arbeitsalltag“ von Sopra Steria Consulting hervorgeht: Demnach bejahen hierzulande zwar neun von zehn Führungskräften großer Unternehmen, dass digitales Wissen und Können essenziell ist für den Ausbau ihrer Marktposition – sie selbst aber halten sich auffallend bedeckt, wenn es um den Einsatz digitaler Tools und Technologien in ihrem eigenen Arbeitsalltag geht. Die fehlende Bereitschaft der Leitungsebene, altgewohnte Abläufe zu verändern, behindert potentiell den Change-Prozess im gesamten Unternehmen.

In den Führungsetagen deutscher Unternehmen herrscht digitale Überforderung – zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von Sopra Steria Consulting. Anders als viele jüngere Kollegen und Fachmitarbeiter in ihren Abteilungen äußern sich leitende Angestellte tendenziell desinteressiert und unzufrieden in Bezug auf die Nutzung innovativer Technologien: Nur ein Drittel der befragten Führungskräfte glaubt, das eigene Unternehmen hinke bei der Aktualisierung digitaler Lösungen der allgemeinen Entwicklung hinterher. Bei den Fachkräften hingegen war nur knapp die Hälfte dieser Meinung. Auf eine mangelnde Offenheit, sich auch auf praktischer Ebene mit verschiedenen Digitalisierungspotenzialen auseinanderzusetzen, deutet zudem der Unwillen vieler Führungskräfte hin, neue Lösungen von sich aus in den eigenen Arbeitsalltag zu integrieren. Fast 40 Prozent von ihnen warten stattdessen lieber ab, ob eine bestimmte Technologie tatsächlich ihre Arbeit erleichtert. Unter den Fachkräften nimmt nicht einmal ein Viertel diese abwartende Haltung ein. „Führungskräfte: Überfordert mit digitalen Technologien?“ weiterlesen

Schutz vor Naturkatastrophen auf Basis von SAP HANA und ESA-Satellitendaten

Die SAP hat heute zusammen mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) den Earth Observation Analysis Service vorgestellt, einen Cloud-Service powered by SAP HANA. SAP und ESA arbeiten seit Anfang 2016 zusammen. Gemeinsam erschließen sie neue Geschäfte im Bereich Erdbeobachtungsdaten, indem sie die Leistungsfähigkeit von SAP HANA mit den präzisen, stets aktuellen und leicht zugänglichen Satellitendaten der ESA – besonders aus dem Programm Copernicus – kombinieren. Auf der Technologiekonferenz SAP TechEd in Barcelona präsentiert der Rückversicherer Munich Re heute, wie der Earth Observation Analysis Service im Unternehmen genutzt wird, um vereinfacht Informationen zu gewinnen und auf Grundlage historischer und aktueller Daten potenzielle, künftige Entwicklungen von Waldbränden vorauszusagen.

„Jedes Jahr fallen Natur, Menschen, Häuser und Unternehmen Waldbränden zum Opfer“, erklärt Andreas Siebert, Head of Geospatial Solutions, Munich Re. „Wie sich ein Brand entwickelt, ist schwer vorherzusehen, doch mit diesem neuen Service der SAP, der Satellitendaten der ESA nutzbar macht, können wir die Kosten und Risiken von Waldbränden genau berechnen und sogar bestimmen, mit welcher Wahrscheinlichkeit es in Zukunft wo zu Waldbränden kommen wird. Auf diese Weise können wir die Kosten für die Versicherungsgesellschaften, die wir versichern, gering halten.“ „Schutz vor Naturkatastrophen auf Basis von SAP HANA und ESA-Satellitendaten“ weiterlesen