Kapitalspritze für junges Bonner Softwarehaus LeanIX

Kurz nach dem dritten Jahrestag seiner Gründung schließt der Software-as-a-Service Anbieter LeanIX eine Serie-A-Finanzierungsrunde über 2,2 Millionen Euro ab. Das Unternehmen stellt eine innovative Plattform für das Enterprise Architecture Management (EAM) bereit. Nach eigenfinanzierter Produktentwicklung und profitablem Wachstum unterstützen die Investoren Capnamic Ventures und Iris Capital die weitere Expansion des Unternehmens. Das frische Kapital wird für den Ausbau von Vertrieb, Marketing und Entwicklung genutzt sowie für die Etablierung eines internationalen Partnernetzwerkes mit IT-Beratungen und IT-Outsourcing-Dienstleistern.

„Themen wie die digitale Transformation, M&A oder Industrie 4.0 verlangen Unternehmen Höchstleistungen in der IT ab. Moderne Unternehmen verstehen es daher, intelligente Mechanismen des Wissensaustauschs und der Zusammenarbeit zu schaffen und versetzen die Organisation so in die Lage, sich auf die Entwicklung innovativer Produkte zu konzentrieren. Mit Capnamic und Iris Capital haben wir weitsichtige Investoren mit starkem Netzwerk gewonnen, mit denen wir diesen Wandel durch LeanIX wahr werden lassen“, werden die beiden Gründer, André Christ und Jörg Beyer, in einer Pressemitteilung zitiert. „Kapitalspritze für junges Bonner Softwarehaus LeanIX“ weiterlesen

VDE|DKE und DIN bringen neue Normungs-Roadmap IT-Sicherheit heraus

Die Informations- und Kommunikationstechnik durchdringt und vernetzt in rasantem Tempo immer mehr Bereiche der Wirtschaft und Gesellschaft – von Smart Grid über IKT für E-Mobility bis zu Industrie 4.0. Dadurch stellen sich neue Herausforderungen an die IT-Sicherheit. Um eventuelle Sicherheitslücken zu schließen, hat die VDE|DKE Kontaktstelle Informationssicherheit (KSI) und die Koordinierungsstelle IT-Sicherheit im DIN (KITS) eine neue Version der Normungs-Roadmap IT-Sicherheit herausgebracht. Im Fokus stehen Datenschutz, Smart Grid, Industrie 4.0, Medizintechnik, Elektromobilität, Smart Home, Active Assisted Living und Smart Cities. Dabei hat die Normungs-Roadmap aktuelle Entwicklungen in Europa im Visier. Thematisiert werden zum Beispiel die europäischen Aktivitäten im Bereich Cybersecurity-Normung, insbesondere die Empfehlungen der Cybersecurity Coordination Group (CSCG) sowie die Anforderungen des geplanten deutschen IT-Sicherheitsgesetzes an die IT-Sicherheit der kritischen Infrastrukturen in den Branchen Ernährung, Energie, Finanz- und Versicherungswesen, Gesundheit, Informationstechnik und Telekommunikation, Medien und Kultur, Transport und Verkehr sowie Wasser. „VDE|DKE und DIN bringen neue Normungs-Roadmap IT-Sicherheit heraus“ weiterlesen

Unternehmen unzufrieden mit ihrer Innovationsfähigkeit

Nur eines von zehn Unternehmen ist überzeugt, den richtigen Ansatz für bahnbrechende Innovationen (Breakthrough Innovations) zu verfolgen. Zu diesem Schluss kommt die neue Studie Breakthrough Innovation von Arthur D. Little (ADL). Demnach sind 88 Prozent des Top-Managements unzufrieden mit ihrer Strategie für bahnbrechende bzw. radikale Innovation. Dennoch erwarten die Unternehmen, dass der Umsatzanteil, den radikale Innovationen zum Gesamtumsatz beitragen, sich in den nächsten fünf Jahren verdoppeln wird. Die Studie unter Vertretern führender europäischer Unternehmen identifizierte die lange Umsetzungszeitspanne von drei bis zehn Jahren als eine der wesentlichen Barriere für signifikante Umsatzzuwächse durch radikale Innovationen. Hauptprobleme hier sind die zu kurzfristige Betrachtungsweise und mangelndes Engagement in entsprechenden Projekten.

Unternehmen hingegen, die klar definierte Innovationsziele und dezidierte „Breakthrough Teams“ haben, erreichen 15% Umsatzsteigerung und haben deutlich mehr Vertrauen in ihre entsprechenden Innovationsaktivitäten. „Unternehmen unzufrieden mit ihrer Innovationsfähigkeit“ weiterlesen

Industrie 4.0 benötigt MES-Systeme

Die Idee von Industrie 4.0 meint die tiefgehende Verschmelzung der virtuellen IT-Welt mit der realen Produktionswelt mit der Folge, dass sich die Produktionsprozesse über die gesamte Wertschöpfungskette verändern. Dies erfolgt durch eine Vernetzung von Maschinen, Lagersystemen und Produktionsstätten mittels sogenannter Cyber Physical Systems (CPS). Hierfür stellen Steuerungssysteme in Echtzeit die notwendigen Daten beispielsweise zu den Fertigungszeiten, Maschinenauslastungen, Personalressourcen, Qualitätsanforderungen, Material- und Energieverbräuchen und mehr dezentral bereit. Der Zukunftsvision zufolge werden dann die Fließbänder durch Fertigungsinseln ersetzt, in solchen Smart Factories kommunizieren einzelne Werkstücke selbständig mit ihren Produktinseln, Transportmitteln usw. Diese Smart Objects melden sich dort eigenständig an beziehungsweise ab und organisieren selbst die Abläufe. Der Nutzen besteht vor allem darin, in einem höheren Automatisierungsgrad und damit effizienter, aber gleichzeitig auch deutlich flexibler produzieren zu können. Ebenso lässt sich die Fertigung individueller Produkte, einem zukünftig immer stärker werdenden Trend, dadurch einfacher realisieren. So ist etwa eine intelligentere und hochflexible Produktionslandschaft in der Lage, aufgrund der deutlich reduzierten Rüstzeiten auch Kleinserien wirtschaftlich zu fertigen. „Industrie 4.0 benötigt MES-Systeme“ weiterlesen

McAfee Labs: Zahlreiche mobile Apps seit Monaten ungeschützt

Intel Security informiert in seinem aktuellen McAfee Labs Threats Report Februar 2015 über die aktuelle Sicherheitslage bei mobilen Anwendungen. Dem Report zufolge haben es Entwickler zahlreicher mobiler Apps versäumt, kritische Secure Socket Layer (SSL)-Lücken zu schließen. Die Folge: Millionen Smartphone-Nutzer sind einem erhöhten Datenklau-Risiko ausgesetzt. Der Report weist außerdem auf die wachsende Beliebtheit des Angler Exploit Kit hin und beschreibt die Entwicklung von Malware allgemein. Die Forscher warnen beispielsweise vor „Potentially Unwanted Programs“, die Systemeinstellungen selbstständig ändern und persönliche Informationen über den Nutzer sammeln können – ohne dessen Wissen. Die Forscher der McAfee Labs haben festgestellt, dass die Anbieter mobiler Apps sich mit der sehr grundlegenden SSL-Schwachstelle nicht ausreichend beschäftigt haben: Die digitale Signatur wird nicht ausreichend geprüft. Im September 2014 hatte das Computer Emergency Response Team (CERT) der Carnegie Mellon University eine Liste von Apps veröffentlicht, die diese Schwachstelle aufwiesen. Darunter befanden sich auch beliebte Apps mit Millionen Downloads. „McAfee Labs: Zahlreiche mobile Apps seit Monaten ungeschützt“ weiterlesen

Apple investiert 1,7 Milliarden Euro in neue europäische Rechenzentren

Apple hat einen 1,7 Milliarden Euro-Plan zum Bau und Betrieb von zwei Rechenzentren in Europa bekannt gegeben, die beide zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Die Anlagen, die sich in der Grafschaft Galway in Irland und in der Region Mitteljütland in Dänemark befinden, werden die Online-Dienste von Apple wie den iTunes Store, den App Store, iMessage, Karten und Siri für Kunden in ganz Europa versorgen. „Wir sind dankbar für Apples anhaltenden Erfolg in Europa und stolz darauf, dass unser Investment Gemeinden auf dem ganzen Kontinent unterstützt“, sagt Tim Cook, der Vorstandsvorsitzende von Apple. „Dieses signifikante neue Investment repräsentiert das bis heute größte Projekt von Apple in Europa. Wir sind begeistert unsere Aktivitäten auszubauen, Hunderte regionale Arbeitsplätze zu schaffen und einige unserer bisher fortschrittlichsten umweltfreundlichen Gebäudekonzepte einzuführen.“

Apple ermöglicht nach eigenen Angaben nahezu 672.000 europäische Arbeitsplätze, davon 530.000, die direkt mit der Entwicklung von iOS-Apps verbunden sind. Seit dem Start des App Store 2008 haben Entwickler in Europa mehr als 6,6 Milliarden Euro durch den weltweiten Verkauf von Apps und durch In-App Käufe verdient. Apple selbst beschäftigt aktuell 18.300 Personen in 19 europäischen Ländern und hat allein in den letzten zwölf Monaten über 2.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Im vergangenen Jahr hat Apple mehr als 7,8 Milliarden Euro für europäische Unternehmen und Zulieferer aufgewendet, um dabei zu helfen, Apple Produkte zu bauen und das operative Geschäft auf der ganzen Welt zu stützen. „Apple investiert 1,7 Milliarden Euro in neue europäische Rechenzentren“ weiterlesen

VDE|DKE kündigt Normung 2020 an

Industrie 4.0 bietet Deutschland die Chance, sich auch im 21. Jahrhundert als einer der weltweit führenden Industriestandort und Fabrikausrüster zu positionieren. Neben den technischen Voraussetzungen – insbesondere der Integration von cyber-physischen Systemen (CPS) in die Produktion und Logistik sowie der Anwendung des Internets der Dinge und Dienste in industriellen Prozessen – legen insbesondere konsensbasierte Normen und Spezifikationen das Fundament für die erfolgreiche Umsetzung neuer Konzepte und Technologien in die industrielle Praxis. Vor diesem Hintergrund veranstalteten die Normungsorganisationen VDE|DKE und DIN sowie das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Kooperation mit der Plattform Industrie 4.0 am 19. Februar 2015 die Tagung „Normen für Industrie 4.0 – grundlegende Methoden und Konzepte“. Rund 200 Experten kamen in das BMWi-Konferenzzentrum in Berlin, um sich über Normen, Standards, Konzepte und Modelle für Industrie 4.0 zu informieren und auszutauschen.

„Die heutige Veranstaltung zeigt die große Bedeutung, die der Normung bei der Umsetzung von Industrie 4.0 beigemessen wird.“ stellte lrich Epple, Vorsitzender des initiierenden DIN/DKE-Steuerkreises „Industrie 4.0“, fest. „Auch wenn in den letzten Wochen teilweise der Eindruck vermittelt wurde, dass in Deutschland wenig Greifbares aus den bisherigen Diskussion entstanden sei, dokumentieren die nun erarbeiteten Konzepte der verschiedenen Gremien, dass das Gegenteil richtig ist. Die heutige Veranstaltung demonstriert daher auch, wie gut die verschiedenen Gremien mittlerweile vernetzt sind und erfolgreich an einem Strang ziehen.“ „VDE|DKE kündigt Normung 2020 an“ weiterlesen

Fraunhofer IESE als Entscheidungshelfer auf der Embedded World

Jedes Jahr trifft sich die Embedded-Community auf der weltgrößten Fachmesse ihrer Art für alle, die sich mit Entwicklung, Einkauf und Anwendung von Embedded-Technologien in den Bereichen Hardware, Software, Tools und Dienstleistungen beschäftigen. Das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE steht für empirisch untermauerte Methoden und Prozesse für die industrielle Software- und Systementwicklung. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und darauf aufbauend fortschrittliche Techniken und Werkzeuge bilden die Basis für hochintegrierte Hightech-Systemlösungen. In diesen wird die Software mehr und mehr zum wertschöpfenden Bestandteil.

Entsprechend hoch sind die Ansprüche an die Zuverlässigkeit und die funktionale Sicherheit von eingebetteten Systemen („Embedded Systems“). Verborgen in fast jedem technischen Produkt übernehmen diese heute essenzielle Aufgaben, die unser tägliches Leben komfortabler und sicherer machen.
Um Kosten und Zeit zu sparen, ist es daher wichtig, Fehler im Systemdesign frühzeitig zu erkennen und ausschließen zu können. Die Systeme werden dabei stetig komplexer, sind stark vernetzt, werden zunehmend verteilt entwickelt und müssen außerdem zahlreichen, teils widersprüchlichen, funktionalen und nichtfunktionalen Anforderungen gleichzeitig gerecht werden. Bisher gibt es kaum Werkzeuge, die die Auswirkungen von Entscheidungen in frühen Phasen der Softwareentwicklung vorhersagen können. Ein neues Testverfahren des Fraunhofer IESE verspricht hier Abhilfe. Statt auf Erfahrungen können Entscheidungen so auf fundierte Analysen und messbare Ergebnisse gestützt werden. „Fraunhofer IESE als Entscheidungshelfer auf der Embedded World“ weiterlesen

Gabriel: Erfolgreiche Forschung nur mit Produktion

Deutschland wird auch weiter der Ausrüster der Industrien in aller Welt bleiben“, lautete einer der Kernsätze von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel auf dem „Industrie 4.0“-Forum des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts. Erfolgreiche Forschung und Entwicklung werde es dauerhaft nur dort geben, wo auch die Produktion ansässig sei, betonte der Vizekanzler in einer Podiumsdiskussion mit Instituts-Stifter Hasso Plattner. Dieser stellte die am HPI entwickelte Technologie für Hochgeschwindigkeits-Datenbanken als eine Basis vor, die künftig für viele Verbesserungen in der Steuerung von Unternehmen sorgen werde.

SAP-Entwicklungsvorstand Bernd Leukert sagte auf der Potsdamer Tagung, er wage die These, dass die Produktion in der Industrie künftig mehr und mehr nur noch ein Bestandteil der Wertschöpfung sein werde. In den Vordergrund würden Services als Monetarisierungsinstrument treten. SAP sehe sich als Unternehmen, das es Kunden ermögliche, mit eigenen Daten neue Geschäftsmodelle zu kreieren. Es brauche Plattformen, um aus Big Data intelligent ausgewertete Daten zu machen. Prof. Norbert Gronau, Wirtschaftsinformatiker der Uni Potsdam erklärte, er sehe „faszinierende Möglichkeiten in der Industrie 4.0, die nur durch unsere Phantasie begrenzt sind“. HPI-Direktor Christoph Meinel wies darauf hin, dass in der Entwicklung hin zur „Smart World“ jedes Ding seinen Namen bekomme und übers Internet individuell angesprochen werden könne. Neben großen Chancen, etwa in der Selbststeuerung von Produktion und in der Fernwartung von Maschinen, sieht Meinel aber auch die Herausforderung, wie die vernetzte Fabrik in Zukunft nach außen abgesichert werden könne. „Gabriel: Erfolgreiche Forschung nur mit Produktion“ weiterlesen

IFS: So sieht die Fabrik der Zukunft aus

Die Fertigungsbranche unterliegt einem nachhaltigen Wandel. Schneller, flexibler und agiler lautet das Motto. Die Veränderungen werden dabei deutlich über die weitere Automatisierung – wie sie die Branche derzeit unter dem Schlagwort Industrie 4.0 diskutiert – hinausgehen. Der ERP-Anbieter IFS, der seit über 30 Jahren Unternehmenssoftware für Produktionsunternehmen entwickelt, nennt fünf Faktoren, die die Fabrik der Zukunft prägen.

1. Stärkere Lokalisierung: Fertigungsunternehmen werden künftig noch wesentlich stärker ausdifferenziert und verteilter sein. Kleinere, aber dafür mehr Standorte sorgen dann dafür, dass sie einen besseren Zugang zu lokalen Ressourcen haben und auf neue Marktanforderungen direkt vor Ort reagieren können. Das ermöglicht ihnen, ihre Supply Chains zu optimieren, agiler zu sein und die Lieferzeiten deutlich zu verkürzen. Daneben wird es aber auch weiterhin sehr große Fertigungsstandorte geben, an denen die Unternehmen ihre größten und wichtigsten Teile herstellen oder montieren. „IFS: So sieht die Fabrik der Zukunft aus“ weiterlesen

Deutsche über 50 Jahre sind bei Apps zurückhaltend

In Deutschland sind Leute über 50 Jahren deutlich zurückhaltender als in anderen Ländern, wenn es um die Nutzung von Apps auf dem Smartphone geht. Dies zeigt die aktuelle Studie von AVG, einem Online Security Anbieter mit nach eigenen Angaben rund 188 Millionen aktive Nutzern. Danach nutzen nur gut ein Drittel (33Prozent) der befragten Deutschen soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter auf dem Smartphone – mit Abstand auf der ganzen Welt am wenigsten, denn im Schnitt verwenden diese Kanäle fast die Hälfte (49 Prozent) der Befragten. Ähnlich verhält es sich bei Spielen und Videos: Auch hier ist Deutschland deutliches Schlusslicht mit 23 Prozent (auf der ganzen Welt 34 Prozent). Wenn es um das Thema Banking via Smartphone geht, ist der Unterschied noch extremer. Nutzen in Deutschland dies nur 30 Prozent, sind es auf der Welt fast doppelt so viele (57 Prozent). Nur wenn es um die Kommunikation beispielsweise über Skype oder WhatsApp geht, liegt man in Deutschland gleichauf mit 37 Prozent zu auf der Welt 40 Prozent.
Im Rahmen der internationalen Studie befragte AVG fast 6.000 Leute über 50 Jahren zu ihren Gewohnheiten bei der Technologie-Nutzung. Die Umfrage ist Teil der fortlaufenden Digital Diaries Studien von AVG. Sie zeigt, dass mehr als die Hälfte der über 50-Jährigen (Deutschland 55 Prozent, Welt 53 Prozent) ein Smartphone besitzen und alleine in Deutschland knapp drei Viertel (73Prozent) der Befragten bis zu vier Stunden täglich online (auf der ganzen Welt 68 Prozent) sind. „Deutsche über 50 Jahre sind bei Apps zurückhaltend“ weiterlesen

Der große Bankraub: Cybergang „Carbanak“ stiehlt 1 Milliarde Dollar von 100 Finanzinstituten

Kaspersky Lab, Interpol, Europol und Institutionen verschiedener Länder haben gemeinsam die Geschichte eines beispiellosen Cyber-Bankraubs aufgedeckt. Dabei wurde bis zu eine Milliarde US-Dollar innerhalb von zwei Jahren von Finanzinstituten weltweit gestohlen. Laut den Experten ist eine internationale Gang von Cyberkriminellen aus Russland, der Ukraine, Teilen Europas sowie China für den Raubzug verantwortlich. Die „Carbanak“-Gang nutzte für die Cyberüberfälle Techniken aus dem Arsenal zielgerichteter Attacken. Der Vorgang markiert den Beginn einer neuen Phase in der Entwicklung der Cyberkriminalität, in der Geld direkt von Banken, anstatt von Heimanwendern gestohlen wird. Seit dem Jahr 2013 haben die Kriminellen Angriffe auf bis zu 100 Banken, E-Payment-Systeme und andere Finanzinstitute in rund 30 Ländern gestartet. Die Attacken sind noch aktiv. Entsprechend den Informationen von Kaspersky Lab liegen die Carbanak-Ziele in Deutschland und in der Schweiz sowie in Russland, den USA, China, Ukraine, Kanada, Hong Kong, Taiwan, Rumänien, Frankreich, Spanien, Norwegen, Indien, Großbritannien, Polen, Pakistan, Nepal, Marokko, Island, Irland, Tschechien, Brasilien, Bulgarien und Australien. „Der große Bankraub: Cybergang „Carbanak“ stiehlt 1 Milliarde Dollar von 100 Finanzinstituten“ weiterlesen

Capgemini bildet globalen Cybersecurity-Geschäftsbereich

Mit seinem neuen Cybersecurity-Bereich vereint Capgemini die Fähigkeiten von mehr als 2.500 Cyber-Experten, ein weltweites Netzwerk aus fünf Security Operations Centern und die Kompetenzen zahlreicher Technologiepartner in einem Portfolio. Zum Team gehören Berater, Auditoren, IT-Architekten, Entwicklungsspezialisten und „Ethical Hacker“, welche im Unternehmensauftrag Sicherheitslücken aufspüren. Bei einem angestrebten hohen zweistelligen Wachstum in den nächsten zwölf Monaten garantiert die gebündelte Produktpalette den Unternehmen eine reibungslose digitale Transformation und den besten Nutzen der SMACT-Technologien – Social, Mobile, Analytics, Cloud und Internet of Things (IoT).
Aufgrund der schnellen Verbreitung von Cyberkriminalität in den vergangenen Jahren ist die Sicherheit für Unternehmen auf der ganzen Welt zur höchsten Priorität geworden. Allein zwischen 2013 und 2014 wuchs die Anzahl der Cyberangriffe weltweit um 120 Prozent, während die geschätzten Kosten für Unternehmen im Durchschnitt um zehn Prozent auf 7,6 Millionen US-Dollar pro Jahr gestiegen sind (Quelle: Global Report on the Cost of Cybercrime, Ponemon Institute). Da Hacker ein immer besseres Verständnis ihrer Zielsysteme besitzen, bedeuten ihre präzisen Angriffe nicht nur potenzielle finanzielle Schäden, sondern auch eine Bedrohung der Reputation und der Sicherheit der Unternehmen. „Capgemini bildet globalen Cybersecurity-Geschäftsbereich“ weiterlesen

Fast jede zweite Phishing-Attacke auf deutsche Nutzer zielt auf Finanzdaten

Im vergangenen Jahr hatte fast jede zweite (45,7 Prozent) aller in Deutschland von Kaspersky Lab blockierten Phishing-Attacken die Finanzdaten von Nutzern im Visier. Im Vergleich zum Jahr 2013 entspricht das einer Steigerung von 11,6 Prozentpunkten. Die Cyberkriminellen missbrauchten im Jahr 2014 bei einem Viertel (24,3 Prozent) ihrer Phishing-Angriffe den Namen von Banken sowie von Online-Shops (11,3 Prozent) und Bezahldiensten (10,1 Prozent). Das geht unter anderem aus dem aktuellen Report „Financial Cyber-Threats in 2014“ von Kaspersky Lab hervor, der die weltweite Finanzbedrohungslage für das Jahr 2014 analysiert und diese mit dem Jahr 2013 vergleicht.

Bei Phishing-Angriffen werden Nutzer dazu gebracht, sensible Informationen wie Zugangsdaten, Passwörter oder andere persönliche Informationen auf einer von Cyberkriminellen gefälschten Webseite einzugeben, die eine beliebte Online-Quelle imitiert – beispielsweise die einer Bank, eines Online-Shops oder eines Bezahldienstes. „Moderne Phishing-Webseiten werden immer ausgereifter und daher für Nutzer immer schwerer zu identifizieren. Für einen optimalen Phishing-Schutz sollten Anwender eine Virenschutzlösung mit fortschrittlichen Anti-Phishing-Technologien einsetzen“, rät Holger Suhl, General Manager DACH bei Kaspersky Lab. „Fast jede zweite Phishing-Attacke auf deutsche Nutzer zielt auf Finanzdaten“ weiterlesen