Wenn Überwachung selbst zum Sicherheitsrisiko wird

Im Rahmen einer Untersuchung von Videoüberwachungssystemen im öffentlichen Raum deckte Kaspersky Lab sicherheitstechnische Mängel auf. Demnach können zur öffentlichen Sicherheit und Strafverfolgung installierte Anlagen von Dritten manipuliert werden, sofern diese nicht korrekt konfiguriert wurden. Seit Jahren werden neuralgische Punkte im öffentlichen Raum videoüberwacht, um Straftaten aufzuklären oder zu verhindern. Im Rahmen einer von Kaspersky Lab geleiteten Studie konnte der Sicherheitsexperte Vasilios Hioureas zusammen mit Thomas Kinsey von Exigent Systems Inc. allerdings nachweisen, dass diese Überwachungsanlagen selbst nicht immer sicher sind.

So waren in einer der untersuchten Städte die Überwachungskameras als sogenanntes „Mesh Network“ verbunden. Die Bilddatenströme werden dabei auf ihrem Weg zur Zentrale schrittweise zur jeweils nächstgelegensten Kamera weitergeleitet, ohne auf WLAN-Hotspots oder eine eigene Verkabelung zurückzugreifen. Potenzielle Angreifer können über nur ein Gerät auch auf die gesendeten Daten der anderen Videokameras zugreifen und diese manipulieren, wenn sie den angegriffenen Netzknoten gerade passieren. Vermaschte Kameranetze gelten allgemein als kostengünstige Alternative, ihre Sicherheit hängt jedoch stark von der passenden Konfiguration des Netzwerks ab. „Wenn Überwachung selbst zum Sicherheitsrisiko wird“ weiterlesen

Nachholbedarf an deutschen Schulen: Medienausstattung weiter mangelhaft

Die Ausstattung mit Tablet-PC an Deutschlands Schulen steigt um 4,1 Prozent. An durchschnittlich 11 Prozent der Schulen sind Tablets vorhanden, die Verbreitung in den verschiedenen Schulformen ist aber weiterhin gering. Die Bekanntheit und Nutzung der digitalen Schulbücher steigt über alle Schulformen, die fehlende Ausstattung bremst jedoch den Einsatz.“, so die Bilanz der neuerlichen Cornelsen-Trendstudie, deren Ziel es ist, statistische Daten zur Ausstattung der Schulen mit technischen Geräten im Zeitverlauf zu ermitteln und die Zufriedenheit mit der technischen Ausstattung zu analysieren.

Interaktive Whiteboards sind an zwei Dritteln aller Schulen verfügbar. Spitzenreiter in der technischen Durchdringung bundesweit sind weiterhin Kopierer (99 Prozent), Beamer (96 Prozent), CD-Player (96 Prozent) sowie Drucker und Overhead-Projektoren (jeweils 95 Prozent).

Die durchschnittliche Grundschule…
hat 251 Schülerinnen und Schüler, 13 Klassenräume, 3 Fachräume und einen Computerraum. Tablets gehören nicht zur Ausstattung. 88 Prozent der Grundschulen haben Internet, 34 Prozent verfügen über WLAN. 55 Prozent der Grundschullehrerinnen stimmen der Aussage zu, dass digitale Medien den Unterricht aufwerten. 62 Prozent sind der Meinung, digitale Medien würden das gedruckte Schulbuch ergänzen. An Grundschulen ist die Gesamtzufriedenheit mit der technischen Ausstattung im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Wie in den Jahren zuvor sind die Grundschullehrerinnen unzufrieden mit der Ausstattung bei Notebooks (57 Prozent), Whiteboards (45 Prozent) und Tablet-PC (52 Prozent). Die durchschnittliche Anzahl von Desktop-PC bleibt konstant bei 20 Geräten. Etwa 8 Notebooks sind pro Schule verfügbar. 2,5 Prozent mehr Grundschulen haben ein interaktives Whiteboard. Die durchschnittliche Anzahl je Schule liegt bei 1,2 Whiteboards und einem Beamer. „Nachholbedarf an deutschen Schulen: Medienausstattung weiter mangelhaft“ weiterlesen