Die Zukunft des Reisens ist digital

Von der Anregung für das nächste Reiseziel im Netz über den Mobile Check-in am Flughafen bis hin zur Übersetzungs-App im Restaurant und der Online-Bewertung der Unterkunft: Das Reisen wird durch die Digitalisierung verändert. Das zeigt eine repräsentative Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Dafür wurden 1.012 Verbraucher ab 16 Jahren telefonisch befragt.

Zwar werden die meisten Deutschen (36 Prozent) weiterhin durch die persönliche Empfehlung von Freunden oder Familie auf ihr Urlaubsziel aufmerksam. Allerdings kommt die Inspiration für jede vierte Reise (25 Prozent) mittlerweile aus dem Netz, etwa von Vergleichsportalen oder Online-Werbung (14 Prozent), Reiseblogs (7 Prozent) oder aus den sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram (4 Prozent)
„Die Digitalisierung bietet der gesamten Tourismus-Branche ein enormes Potenzial. Dank der neuen digitalen Möglichkeiten können sich die Kunden bereits vorab umfangreich über das Urlaubsziel informieren und Tipps besorgen. Vergleichsportale bieten zudem Transparenz mit Preis-Leistungsvergleichen“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.
Die Inspiration für jede vierte Reise kommt aus dem Netz; Online-Reisebüros punkten mit Angebot, Vor-Ort-Reisebüros mit Beratung
Die Inspiration für jede vierte Reise kommt aus dem Netz; Online-Reisebüros punkten mit Angebot, Vor-Ort-Reisebüros mit Beratung

Bei der Suche nach Reiseangeboten gilt „online zuerst“. Bereits 43 Prozent aller Urlauber gehen rein online auf Angebotssuche, nur noch 26 Prozent aller Reisenden suchen ausschließlich offline. Zwar informieren sich weiterhin 48 Prozent im Reisebüro vor Ort und jeweils 10 Prozent direkt beim Dienstleister oder in Broschüren. Noch stärker werden aber Online-Kanäle zurate gezogen, also die Online-Seiten der Reiseveranstalter (43 Prozent), Online-Reisebüros wie zum Beispiel Expedia oder Opodo (32 Prozent) und Vergleichsportale wie fluege.de oder idealo (19 Prozent).
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