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Jeder vierte Deutsche möchte digitale Sprachassistenten nutzen

„Computer, erhöhe die Temperatur im Schlafzimmer auf 20 Grad“ – dank intelligenter Lautsprecher wie Amazon Echo und Google Home lassen sich Haushaltsgeräte wie Lampe, Musikanlage, Fernseher oder Heizung per Sprachbefehl steuern, wenn sie mit dem WLAN verbunden sind. Ein Viertel der Bundesbürger ab 14 Jahren (26 Prozent) würde Sprachassistenten zu diesem Zweck nutzen. Das hat eine Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben. „In der Bevölkerung wird die Technik auch dank Sprachassistenten in Smartphones immer bekannter“, wird Timm Lutter, Bitkom-Fachmann für Consumer Electronics & Digital Media in der zugehörigen Pressemitteilung zitiert.

„Für immer mehr Menschen wird deutlich, wie digitale Sprachassistenten den Alltag erleichtern können.“ So würden rund 14 Prozent der Befragten per Stimme Verkehrsnachrichten abrufen, 13 Prozent möchten sich E-Mails oder Kurznachrichten vorlesen lassen. 11 Prozent der Befragten würden digitale Sprachassistenten einsetzten, um allgemeine Informationen von Suchmaschinen abzurufen. Ebenso viele (11 Prozent) möchten Sportergebnisse per Stimme erfahren. Jeder elfte Bundesbürger (9 Prozent) würde Waren im Internet bestellen und ebenso viele (9 Prozent) würden die intelligenten Lautsprecher nutzen, um Musik abzuspielen.

Ähnlich wie der Sprachassistent im Smartphone nehmen die Geräte die Anweisungen über eingebaute Mikrofone auf, wenn zuvor das entsprechende Aktivierungswort genannt wurde. Der Assistent antwortet per Computerstimme auf die Fragen und Befehle. Rund sieben von zehn Bundesbürgern ab 14 Jahren (69 Prozent) haben laut Befragung bereits von den digitalen Sprachassistenten gehört. Vier von zehn Befragten ab 14 Jahren (39 Prozent) können sich vorstellen, die Sprachassistenten zu nutzen. „Die Anwendungsmöglichkeiten von digitalen Sprachassistenten werden täglich mehr“, sagt Lutter. „Zukünftig werden wir Teile unserer Technik freihändig per Sprachbefehl steuern.“ „Jeder vierte Deutsche möchte digitale Sprachassistenten nutzen“ weiterlesen

Volkswagen baut Kompetenzen für Deep Learning aus

Der Autohersteller Volkswagen setzt bei digitalen Zukunftsthemen verstärkt auf künstliche Intelligenz (KI). Wie es in einer Mitteilung des Konzerns heißt, kooperiert die Volkswagen IT künftig deshalb mit dem amerikanischen Technologieunternehmen Nvidia, einem Hersteller von Chips für Grafikkarten, um ihre Kompetenzen im Bereich Deep Learning auszubauen. Im Volkswagen Data Lab sollen Spezialisten unter Einsatz von Deep Learning fortgeschrittene KI-Systeme entwickeln.

Im Data Lab, dem Kompetenzzentrum des Volkswagen Konzerns für künstliche Intelligenz und Datenanalyse, erproben IT-Spezialisten konkret Möglichkeiten, Deep Learning in Unternehmensprozessen und Mobilitätsservices einzusetzen. Sie entwickeln zum Beispiel neue Verfahren, mit denen Verkehrsflüsse in Städten optimiert werden können. Fortgeschrittene KI-Systeme gehören auch zu den Voraussetzungen beispielsweise für intelligente Mensch-Roboter-Kooperation.

Martin Hofmann, der CIO des Volkswagen Konzerns, wird in der zugehörigen Mitteilung so zitiert: „Künstliche Intelligenz ist der Schlüssel für die digitale Zukunft des Volkswagen Konzerns. Wir wollen leistungsfähige KI-Systeme selbst aufbauen und sinnvoll einsetzen. Deshalb bauen wir unser Expertenwissen auf diesem Gebiet aus.“

Und Jensen Huang, der CEO von Nvidia, sagt: „Künstliche Intelligenz ist die treibende technologische Kraft unserer Zeit. Mit künstlicher Intelligenz lassen sich Abläufe in Rechenzentren grundlegend ändern und das Enterprise Computing neu definieren.“ Volkswagen könne seine Daten mit der Hilfe der Nvidia-Produkte effizient analysieren und seine Geschäftsprozesse transformieren kann. „Volkswagen baut Kompetenzen für Deep Learning aus“ weiterlesen

Deutsche sind fast viereinhalb Stunden täglich online – Smartphone das Tor ins Internet

Junge Erwachsene verbringen fast die Hälfte des Tages online: 21- bis 30-Jährige surfen durchschnittlich knapp sieben Stunden pro Tag im Netz. Bei den Bis-20-Jährigen sind es immerhin noch 5,1 Stunden. Mit 61 Jahren oder älter beträgt die Onlinezeit dagegen nur noch 2,3 Stunden täglich.

Das Smartphone ist dabei das am weitesten verbreitete internetfähige Gerät: 78 Prozent der Deutschen nutzen eines und sind damit durchschnittlich etwa 1,6 Stunden pro Tag online. Lieblingsbeschäftigung: Chatten. 84 Prozent nutzen ihr Smartphone für Onlinekommunikationsdienste wie WhatsApp oder andere Messenger. 63 Prozent hören über ihr Smartphone online Musik, und 61 Prozent organisieren ihre Mobilität über Carsharing-Dienste oder die Bahn via iPhone & Co.

Allerdings zeigt sich Deutschland in puncto Smartphone-Nutzung gespalten: Während von unter 40-Jährigen etwa 90 Prozent über ein Smartphone verfügen, liegt der Anteil bei den über 60-Jährigen nur bei gut 50 Prozent. Und: Die unter 30-Jährigen surfen täglich drei Stunden mit dem Smartphone im Netz – die über 60-Jährigen nur 40 Minuten.

Im Durchschnitt sind die Deutschen 1,6 Stunden am Tag mit dem Smartphone online, auf den Laptop entfallen 1,1 Stunden, auf den klassischen Desktop-Computer 1,0 Stunden. Insgesamt verbringen die Befragten durchschnittlich rund 4,4 Stunden pro Tag online. In den deutschen Haushalten befinden sich im Schnitt 4,3 internetfähige Endgeräte. Jeder dritte Deutsche besitzt sogar mehr – zwischen fünf und zehn.
Wenn die Bundesbürger online sind, chatten sie am liebsten: 81 Prozent nutzen entsprechende Dienste. 70 Prozent holen sich online ihre Nachrichten und Informationen und 65 Prozent kaufen im Netz ein.
Das sind Ergebnisse einer aktuellen Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY. Basis der Studie ist eine Umfrage unter 1.400 erwachsenen Bundesbürgern. Die Befragung wurde im Februar und März 2017 durchgeführt.

Joachim Spill, Partner bei EY und Leiter des Bereiches Technologie, Medien und Telekommunikation: „Das Smartphone ist das Tor der Deutschen ins Internet. Es wird mit Abstand am häufigsten genutzt und gehört heute zum Alltagsbegleiter fast aller Internetnutzer. Da es immer und überall griffbereit ist, dürfte seine Bedeutung eher noch zunehmen. Bankgeschäfte, Smart-Home-Steuerung oder auch das Einkaufen von Lebensmitteln – für viele Bedürfnisse werden erst noch Angebote geschaffen und langsam von den Kunden akzeptiert. Hier werden sich noch weitere Apps durchsetzen, die das Smartphone noch mehr zum Schweizer Taschenmesser unter den Internetgeräten machen: immer dabei und für jede Situation ausgerüstet.“

Apps spielen größere Rolle als der Browser

Apps entwickeln sich immer mehr zum wichtigsten Werkzeug: Die meisten Tätigkeiten auf dem Smartphone und dem Tablet laufen heutzutage über Apps und nicht mehr über den Browser. So nutzen 96 Prozent derjenigen, die Spiele auf Smartphones spielen, Apps, 83 Prozent bevorzugen für ihre Kommunikation Apps und 82 Prozent lesen Bücher lieber über Apps als über den Browser. Lediglich Reisebuchungen werden zum Großteil noch über den Browser vorgenommen (71 Prozent). Auch bei der Versorgung mit Nachrichten und Informationen hat der Browser mit 52 Prozent noch leicht die Oberhand.

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Umdenken: Deutsche Wirtschaft wappnet sich gegen Hackerangriffe

Unternehmen in Deutschland professionalisieren ihre Abwehr von Cyberattacken. Sechs von zehn Firmen haben eine fundierte IT-Sicherheitsstrategie, bei Großunternehmen sind es acht von zehn, die übrigen arbeiten an der Umsetzung. Ein Umdenken aus Sicht der IT-Entscheider ist vor allem in den Chefetagen zu erkennen. 38 Prozent sehen 2017 eine Verharmlosung der Gefahr von Cyberangriffen durch Vorstände und Geschäftsführer. 2015 bemängelte noch jeder zweite IT-Verantwortliche, dass die Risiken unterschätzt werden. Das sind Ergebnisse der Studie „Potenzialanalyse Digital Security“ von Sopra Steria Consulting. Für die Studie wurden im April 2017 insgesamt 205 IT-Entscheider aus Unternehmen ab 500 Mitarbeitern befragt.

Die digitale Sorglosigkeit ist damit in deutschen Unternehmen auf dem Rückzug. Das Thema bleibt allerdings eine zentrale Aufgabe in den Unternehmen. Jeder vierte IT-Entscheider wünscht sich weniger Risikobereitschaft bei ihrer Geschäftsleitung. Ebenso viele fordern dort ein stärkeres Bewusstsein, dass nicht nur große öffentliche Organisationen und bestimmte Branchen wie Banken, sondern praktisch jedes Unternehmen das Ziel von Cyberkriminellen werden kann.

„IT-Sicherheitsvorfälle durch den Diebstahl digitaler Identitäten teilweise in millionenfacher Anzahl zeigen, dass Cyberangriffe auf Unternehmen komplexer und professioneller werden“, kommentiert Urs M. Krämer, CEO von Sopra Steria Consulting. „Informationssicherheit ist Pflichtdisziplin einer digitalen Wirtschaft. Ein sorgloser Umgang mit Cyberrisiken, wie er gerade in den Führungsetagen lange Zeit herrschte und immer noch zu finden ist, kann sich kein Unternehmen mehr erlauben.“

Den größten Nachholbedarf bei der Formulierung tragfähiger IT-Sicherheitskonzepte haben die mittelständischen Unternehmen in Deutschland: Rund jeder zweite IT-Entscheider aus einem Unternehmen mit einer Größe zwischen 1.000 und 5.000 Mitarbeitern meldet, an einer ausgefeilten IT-Sicherheitsstrategie noch zu arbeiten. Großunternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern sowie kleine Betriebe sind hier bereits weiter. Die Masse setzt auf die aktuelle Bedrohungslage angepasste Konzepte bereits um.

„WannaCry war ein Weckruf, der das in der Studie erkennbare Umdenken noch einmal verstärken wird“, sagt Studienleiter Dr. Gerald Spiegel, IT-Sicherheitsexperte bei Sopra Steria Consulting. „Das Internet der Dinge verschärft die Situation durch die Vielzahl vernetzter Geräte zusätzlich. Ein rein technischer Ansatz greift zu kurz. Es braucht einen Mix aus ineinandergreifenden Vorkehrungen, bestehend aus einer vom Vorstand getriebenen Strategie, automatisierten Verfahren für Prävention und Kontrolle und intelligenten Security-Lösungen, die Sicherheitslecks selbständig aufspüren, sowie einer kontinuierlichen Sensibilisierung aller Mitarbeiter.“ „Umdenken: Deutsche Wirtschaft wappnet sich gegen Hackerangriffe“ weiterlesen

Nach Trump: Start-ups zieht es nicht mehr in die USA

Ein Start-up in den USA zu gründen – das ist aktuell nur für eine kleine Minderheit der deutschen Gründer ein Traum. Gerade einmal 15 Prozent würde es in die Vereinigten Staaten ziehen, wenn sie den Standort ihres Start-ups noch einmal wählen könnten. Vor einem Jahr lag der Anteil mit 32 Prozent noch mehr als doppelt so hoch. Gleichzeitig hat die Attraktivität des Start-up-Standorts Deutschland kräftig zugelegt: Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Gründer würden erneut hierzulande gründen wollen, vor einem Jahr waren es nur 44 Prozent.

Andere Länder spielen als Wunsch-Standort für das eigene Start-up keine Rolle, nach Großbritannien zieht es gerade einmal 2 Prozent, ebenso viele nach Israel. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 250 Start-up-Gründern. „In den Ergebnissen spiegelt sich mit Sicherheit der Trump-Effekt wider. Die USA haben für Start-ups massiv an Anziehungskraft verloren, gleichwohl sind dort die Bedingungen was Finanzierungsmöglichkeiten, Netzwerke und den Absatzmarkt angeht weiterhin sehr gut“, sagt Bitkom-Geschäftsleiter Niklas Veltkamp. „Gleichzeitig zeigt das Ergebnis auch, dass in Deutschland eine Menge passiert ist. Nach einigen Jahren, in denen auf politischer Ebene vor allem viele Stellungnahmen und Agenden formuliert wurden, sehen wir, dass inzwischen auch gehandelt wird – zur Zufriedenheit der Gründer in Deutschland.“ „Nach Trump: Start-ups zieht es nicht mehr in die USA“ weiterlesen