AXA investiert in den digitalen Handwerker-Dienst Homebell

Der Versicherungskonzern AXA Deutschland steigt als Investitionspartner bei einem zweiten Start-up aus dem Bereich „Haus & Wohnen“ ein und beteiligt sich an Homebell. Erst Ende Mai gab der Versicherer seine Beteiligung an vermietet.de bekannt. Das 2015 gegründete Start-up Homebell übernimmt den kompletten Ablauf von professionellen Handwerksleistungen und macht Renovierungs- und Sanierungsarbeiten online buchbar. Ein attraktives Geschäftsfeld für AXA, einer der führenden Sachversicherer mit einer großen Expertise in Gebäude, Haftpflicht und Hausrat.

„Wer schon einmal einen Elementarschaden, einen Rohrbruch oder Einbruch erlebt hat, der weiß, dass die Suche nach dem richtigen Handwerker, das Einholen und Vergleichen von Angeboten und die Terminvereinbarung zeitintensiv und nervenaufreibend sein können. Das können wir unseren Kunden womöglich bald ersparen: Mit Homebell lässt sich eine Renovierung deutlich schneller und komfortabler realisieren“, so Johannes Dick, Leiter Konzernentwicklung bei AXA Deutschland und Mitinitiator des AXA Innovation Campus. Der AXA Innovation Campus sucht aktiv Gründerideen mit Potenzial, um zukunftsfähige Versicherungslösungen und Mehrwerte für Versicherte zu schaffen. „Denn AXA will nicht nur versicherte Schäden finanziell ausgleichen, sondern darüber hinaus echte Mehrwerte für Kunden schaffen und ihr Sicherheitspartner werden. Das Geschäftsmodell von Homebell kann dazu einen Beitrag leisten“, ist sich Dick sicher.

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Künstliche Intelligenz pragmatisch sehen

Arbeitnehmer in vielen Branchen machen sich heute Sorgen darüber, dass Roboter ihnen die Arbeitsplätze streitig machen. Versicherungsvertreter, Anwälte, Auslieferungsfahrer, Ärzte, Banker und Fabrikarbeiter auf der ganzen Welt machen sich Gedanken darüber, was sie tun werden, wenn Maschinen mehr und mehr von fast allem machen. Wenn Maschinen immer mehr können, wie sollen wir dann unseren Lebensunterhalt verdienen?

Paul Roehrig, Chief Strategy Officer, Cognizant Digital Business und Co-Autor von „What to Do When Machines Do Everything“ („Was tun, wenn Maschinen alles machen“) kommentiert diese Entwicklung wie folgt:

„Eines kann nicht mehr wegdiskutiert werden: Die Tatsache, dass Maschinen jeden Tag produktiver werden, sie einige Berufszweige übernehmen und einige der heutigen Kenntnisse überflüssig machen werden. Wenn man jedoch näher betrachtet, wie Unternehmen gegenwärtig künstliche Intelligenz (KI) als Werkzeuge der nächsten Generation für die Steigerung von Produktivität einsetzen, ist das weniger Angst einflößend. In Wirklichkeit ist es so, dass die Vierte Industrielle Revolution für diejenigen, die lernen, KI-Werkzeuge und neue Geschäftsmodelle zu schaffen und damit umzugehen, eine Ära des Wachstums, höherer Mitarbeitermotivation und -zufriedenheit sowie geringerer Kosten einläuten wird.

Ein verbreitetes Szenario ist, dass KI die langweiligeren, routinemäßigen und niedrigeren Aufgaben übernehmen wird, die viele von uns, oft widerwillig, täglich zu erledigen haben – man also die Maschinen als willkommene neue Kollegen sehen kann. Verbesserungen von KI bringen mehr Effizienz, mehr Produktivität und letztlich mehr Chancen für Menschen, höherwertige Arbeit zu erledigen. Auf diese Weise werden Arbeitsplätze erhalten und neue erschaffen anstatt sie zu vernichten. „Künstliche Intelligenz pragmatisch sehen“ weiterlesen

Porsche SE erwirbt Softwareanbieter für Verkehrsplanung und Transportlogistik

Die Porsche Automobil Holding SE (Porsche SE), Stuttgart, kauft über eine Tochtergesellschaft rund 97 Prozent der Aktien der PTV Planung Transport Verkehr AG (PTV Group), Karlsruhe. Das Unternehmen ist ein Anbieter von Software für Verkehrsplanung und Verkehrsmanagement sowie Transportlogistik. Das Investitionsvolumen beträgt mehr als 300 Millionen Euro. Die Transaktion steht unter anderem unter dem Vorbehalt fusionskontrollrechtlicher Freigaben.
Hans Dieter Pötsch, Vorstandsvorsitzender der Porsche SE: „Die Porsche SE macht mit dieser Akquisition einen weiteren wichtigen Schritt beim Aufbau eines Portfolios, das die bestehende Beteiligung an der Volkswagen AG ergänzen soll. Als langfristig orientierter Investor sorgen wir dafür, das Geschäft der PTV Group nachhaltig auszubauen. Wir setzen dabei auf das erfahrene Management des Unternehmens.“

Philipp von Hagen, Vorstand für das Ressort Beteiligungsmanagement der Porsche SE: „Die PTV Group verfügt über ein bewährtes, profitables Geschäftsmodell. Sie bewegt sich an der Schnittstelle wesentlicher Trends, die wir als besonders relevant für die künftige Entwicklung der Mobilitätslandschaft betrachten. Wir sehen im Bereich der Optimierung von Personen- und Warenströmen ein erhebliches Wachstumspotenzial.“

Das Software-Unternehmen mit Hauptsitz in Karlsruhe beschäftigt weltweit rund 700 Mitarbeiter an 20 Standorten. Die Software der PTV Group wird in über 120 Ländern eingesetzt. Der Umsatz der PTV Group lag im Geschäftsjahr 2015/16 (31. März 2016) bei 93 Millionen Euro. In den nächsten Jahren wird weiterhin ein zweistelliges Umsatzwachstum erwartet. „Porsche SE erwirbt Softwareanbieter für Verkehrsplanung und Transportlogistik“ weiterlesen