Intel erwirbt 15-prozentigen Anteil an HERE

Intel erwirbt eine 15-prozentige Beteiligung an HERE, einem globalen Anbieter von digitalen Karten und ortsbasierten Diensten für die Automobilindustrie und das Internet der Dinge.

Beide Unternehmen planen, ein „Proof of Concept“ für eine hochskalierbare Software-Architektur zu entwickeln. Diese soll echtzeitnahe Aktualisierungen von hochauflösenden Karten für das hoch- und vollautomatisierte Fahren ermöglichen. Darüber hinaus werden beide Unternehmen auch gemeinsame Optionen in den Bereichen Internet der Dinge und maschinelles Lernen sondieren. Nach Abschluß der Transaktion, der im ersten Quartal 2017 erwartet wird, wird HERE einen Vertreter von Intel in seinen Aufsichtsrat aufnehmen.

Intel hat sich mit den derzeitigen indirekten Anteilseignern AUDI AG, BMW AG und DAIMLER AG geeinigt, eine eine 15-prozentige Beteiligung an HERE, dem globalen Anbieter von digitalen Karten und ortsbasierten Diensten, zu erwerben.

Intel und HERE haben außerdem vereinbart, ein „Proof of Concept“ für eine hochskalierbare Software-Architektur zu entwickeln. Diese soll echtzeitnahe Aktualisierungen von hochauflösenden Karten für das hoch- und vollautomatisierte Fahren ermöglichen. Darüber hinaus planen beide Unternehmen, strategische Optionen im Zusammenspiel von ortsbezogenen Informationen mit Edge-Computing-Geräten zu erörtern.

„Autos werden künftig zu den intelligentesten und am stärksten vernetzten Geräten auf der Welt gehören“, sagte Brian Krzanich, CEO, Intel. „Wir freuen uns sehr, mit HERE und seinen Partnern aus der Automobilbranche eine wichtige technologische Grundlage für vernetzte Fahrzeuge der Zukunft zu liefern.“ „Eine echtzeitnahe, sich selbst aktualisierende und hochauflösende Karte ist von entscheidender Bedeutung für das autonome Fahren. Um eine solche ins Fahrzeug zu bringen, braucht es hochleistungsfähige Rechnerinfrastrukturen“, sagte Edzard Overbeek, CEO, HERE. „Als führender Chiphersteller wird Intel uns helfen, die Entwicklung einer einheitlichen, digitalen Plattform für echtzeitnahe ortsbasierte Technologie zu beschleunigen, die das Auto, die Cloud und weitere vernetzte Geräte umfasst.“ „Intel erwirbt 15-prozentigen Anteil an HERE“ weiterlesen

Microsoft, NXP Semiconductors und andere zeigen Lösungen für automatisiertes Fahren auf der CES

Auf der CES 2017, die vom 4. bis 8. Januar 2017 in Las Vegas stattfindet, zeigen Microsoft, NXP Semiconductors, IAV und die Mobilitätspartner Cubic Telecom, Esri und Swiss Re im Rahmen hochautomatisierter Fahrdemonstrationen ihre gemeinsame Vision einer sicher vernetzten, barrierefreien Mobilität der Zukunft.

Microsoft zeigt Zukunftsszenarien, in denen Bots mit künstlicher Intelligenz die Sicherheit des Fahrers, die Bedienung des Fahrzeugs und die Integration von Kalendern und persönlichen Vorlieben verbessern können. Außerdem analysiert Microsoft die jeweils aktuelle Verkehrssituation und das Fußgängeraufkommen in Echtzeit auf Basis der Cloud-Plattform Microsoft Azure anhand von Sensordaten, beispielsweise von V2X, Radar, Kamera und LiDar.

NXP Semiconductors führt vor, wie sich die Verkehrssicherheit und der Verkehrsfluss durch sichere Kommunikation zwischen Fahrzeugen (V2V) sowie zwischen Fahrzeugen und der Infrastruktur (V2I) verbessern lassen. Anwendungen sind Kollisionswarnungen, intelligente Lichtsignalanlagen und die Erkennung gefährdeter Verkehrsteilnehmer – alles auf Basis der NXP RoadLINK-Technologie. NXP kooperiert mit Delphi und Savari für die Kommunikationsgeräte im Fahrzeug (On-Board Unit, OBU) und in den Verkehrsanlagen (Road Side Unit, RSU).

Hochautomatisierte Fahrtechnologie von IAV

Automatisiertes Fahren kann einen erheblichen Beitrag zur Verringerung von Staus in Stadtgebieten und der damit verbundenen Luftverschmutzung leisten. Das hochautomatisierte Fahrzeug kann Kontakt mit Infrastruktur, Fußgängern und der Cloud-Plattform Microsoft Azure aufnehmen, so dass es automatisch auf sichere Weise auf seine Umgebung reagieren kann. „Microsoft, NXP Semiconductors und andere zeigen Lösungen für automatisiertes Fahren auf der CES“ weiterlesen

Deutsche Versorger rüsten sich für die Arbeitswelt von morgen

Nach Jahren der Anpassung an massive Marktveränderungen – vor allem infolge der Energiewende – stellen deutsche Versorger jetzt die Weichen für den digitalen Wandel. Im Zuge der Konvergenz von Strom- und Datennetzen entstehen dabei gänzlich neue Geschäftsmodelle, die ihrerseits neue Berufsbilder und Arbeitsweisen nach sich ziehen. Laut einer aktuellen Umfrage von Sopra Steria Consulting fühlt sich die Versorgerbranche weitaus besser für die künftige Arbeitswelt gerüstet als andere Wirtschaftszweige. Allerdings wird diese Selbsteinschätzung nur dann zur Realität, wenn in den neuen Jobprofilen profunde Digital Skills mit konsequenter Kundenorientierung fusionieren.

Smart Grids und intelligente Stromzähler bieten Energieversorgern neue Chancen, sich mit kundenindividuellen Mehrwertdiensten im Wettbewerb zu profilieren. Andererseits aber führt die fortschreitende Digitalisierung der Versorgungsinfrastrukturen zu einem stetig steigenden Datenaufkommen – das nicht nur effizient gespeichert und verarbeitet werden muss, sondern auch zur Basis für innovative Geschäftsmodelle wird. Vier von zehn Versorgungsunternehmen sehen deshalb in der permanent wachsenden Informationsmenge eine der größten Herausforderungen für die nächsten drei Jahre. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage für den Managementkompass „Arbeitswelt der Zukunft“ von Sopra Steria Consulting.

Dass datengetriebene Geschäftsmodelle unternehmensintern nur mit digitalisierten Arbeitsabläufen möglich sind – darüber herrscht in der deutschen Energie- und Wasserswirtschaft weitgehend Einigkeit. Dabei zeigten sich die befragten Versorgungsunternehmen ungewöhnlich optimistisch in Bezug auf den eigenen Reifegrad für die Arbeitswelt von morgen: Im Durchschnitt gaben sie sich selbst die Note 1,8 – die Bestnote aller in der Studie betrachteten Branchen. „Im Strommarkt stehen künftig nicht mehr Zähler, sondern primär die Bedürfnisse der Kunden im Vordergrund – was selbstverständlich nicht ohne Einfluss auf das Tätigkeitsprofil vieler Mitarbeiter bleibt“, kommentiert Sascha Krauskopf, Senior Manager Utilities bei Sopra Steria Consulting. Und weiter: „Personalisierte Geschäftsmodelle etwa zur dezentralen Stromeinspeisung aus einer Photovoltaikanlage auf dem Eigenheimdach oder auch Energieeffizienzlösungen auf Basis integrierter Smart-Home-Technologien setzten nicht nur einschlägige Digital Skills und Kommunikationskompetenzen voraus, sondern auch eine hochflexible Arbeitsorganisation.“ „Deutsche Versorger rüsten sich für die Arbeitswelt von morgen“ weiterlesen

Meilenstein in der Graphen-Fertigung

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Erstmals ist es gelungen, funktionstüchtige OLED-Elektroden aus Graphen herzustellen. Das Verfahren wurde von Fraunhofer-Forschern gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Forschung entwickelt. Die OLEDs lassen sich beispielsweise in Touchdisplays integrieren, daneben verspricht das Wundermaterial Graphen in Zukunft viele weitere Anwendungsmöglichkeiten.