BSI-Umfrage: Jeder vierte Urlauber kümmert sich nicht um seine IT-Sicherheit

Zu Beginn der Urlaubsreisewelle weist das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) darauf hin, dass viele Reisende die IT-Sicherheit nicht in ausreichendem Maße berücksichtigen. Dies hat eine Umfrage von TNS Infratest im Auftrag des BSI ergeben. Demnach trifft mehr als jeder vierte Urlauber (26%) keine Vorkehrungen für seine IT-Sicherheit, bevor er seine Urlaubsreise antritt, und setzt sich damit einem erhöhten Sicherheitsrisiko aus.

In der Befragung konnten Teilnehmer angeben, welche Maßnahmen sie vor dem Urlaubsantritt für ihre IT-Sicherheit ergreifen. Zu den Sicherheitsempfehlungen des BSI gehören das Abschalten des heimischen WLANs, die Anlage von Sicherheitskopien wichtiger Daten auf externen Datenträgern oder in der Cloud, die Verschlüsselung sensibler Daten auf Geräten, die mitgenommen werden, die Einrichtung von Passwortabfragen für Geräte und Anwendungen sowie die Aktivierung des Abwesenheitsmodus von Smart-Home-Lösungen.

Die Ergebnisse im Einzelnen

In der Altersklasse der 45- bis 54-Jährigen ist die Passivität in Bezug auf die IT-Sicherheit besonders ausgeprägt: Fast 30 Prozent (29,1%) verzichten vollständig darauf, einer der genannten Empfehlungen zu folgen. Am gewissenhaftesten sind hingegen Urlauber im Alter zwischen 16 und 24 Jahren: Mit 78,5 Prozent achtet diese Gruppe am ehesten auf Sicherheitsvorkehrungen für ihre IT. „BSI-Umfrage: Jeder vierte Urlauber kümmert sich nicht um seine IT-Sicherheit“ weiterlesen

Betreiber intelligenter Energienetze benötigen schon bald eine Sicherheitszertifizierung

Voraussichtlich Anfang kommenden Jahres soll das Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) in Kraft treten, das den Betrieb intelligenter Messsysteme regelt. Eine zentrale Sicherheitsinstanz stellen dabei das Smart Meter Gateway (SMGW) sowie der Smart Meter Gateway Administrator (SMGWA) dar, wobei für den Betrieb des SMGWA bereits vor Inbetriebnahme Zertifizierungen nachgewiesen werden müssen. TÜV TRUST IT verfügt nach der erfolgreichen Weiterbildung bereits über Auditoren für „Smart Meter Gateway Administrator“ nach BSI TR-03109-6, die entsprechende Prüfungen durchführen können.

Smart Metering Systeme dienen als intelligente Messsysteme zur Erlangung einer höheren Transparenz von Verbrauchsdaten in Energienetzen. Gleichzeitig dienen sie der Steuerung von elektronischen Verbrauchsgeräten und verbessern zudem das Last- und Erzeugungsmanagement im Verteilnetz. Zentrale Sicherheitskomponente dieser Messsysteme ist das Smart Meter Gateway als Kommunikationseinheit mit integriertem Sicherheitsmodul. „Betreiber intelligenter Energienetze benötigen schon bald eine Sicherheitszertifizierung“ weiterlesen