Digitalradio für die Welt

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Mit Digitalradio gehören rauschende und knarzende Radiosendungen der Vergangenheit an. Durch neue Technologien des Fraunhofer IIS in Erlangen ersetzt es weltweit Kurz- und Mittelwellensender, und auch die lokale UKW-Versorgung wird digital. Hörer erhalten einen klaren Empfang, mehr Programmvielfalt und per Datendienst zusätzliche Informationen – und das ohne kostenpflichtige Internetverbindung.

SAP und Apple – für Anwender wirklich ein Schritt in die richtige Richtung?

Ein Kommentar von Jens Beier, Business Unit Manager SAP Solutions & Technology bei Fritz & Macziol

Die Abkehr von offenen Technologieansätzen ist ein Fehler. Das hat sich in der Vergangenheit oft genug bewahrheitet. Unternehmen schätzen Flexibilität und Wahlfreiheit – das gilt umso mehr im heutigen hoch dynamischen Mobility-Bereich. Nur plattformunabhängige Software-Lösungen erlauben einen einfachen Hardware-Wechsel sowie Gerätevielfalt und garantieren Investitionssicherheit.

Wenn zwei marktführende Unternehmen zusammenarbeiten, ist das meist eine gute Sache. Bei solchen Mega-Kooperationen sind die Kunden zunächst die Nutznießer, da sie besser abgestimmte Lösungen erhalten und Kompatibilitätsprobleme verschwinden. Viele Menschen haben im privaten Bereich ihre Apple-Geräte lieben gelernt und es stets bedauert, dass der Großteil an geschäftlichen Anwendungen nicht auf ihren Lieblingen lief. Da scheint die Zusammenarbeit von SAP und Apple die Wünsche vieler wahr werden zu lassen: komplexe SAP-Prozesse mit einem schicken iDevice steuern – das hat was.

Aber bevor Anwenderunternehmen jetzt weitreichende Investitionen in Apple-Geräte planen, sollten sie einige Aspekte bedenken. Mit dem iPhone 2007 und mit dem iPad 2010 war Apple einige Jahre lang der bewunderte Innovationsführer im Bereich Mobility. Seit 2014 aber neigt sich diese Ära dem Ende zu. Andere Hersteller haben aufgeholt und Apple mittlerweile sogar übertroffen. Sich jetzt auf Apple alleinig festzulegen, hieße nichts anderes als auf das weniger innovative Produkt zu setzen. Das ist bitter, aber die Wahrheit.



Lange Zeit hat sich Apple auf seinen Lorbeeren ausgeruht. Die Partnerschaften mit IBM oder jetzt SAP sind Reaktionen darauf, dass Marktanteile schwinden. Der Gedanke, dass Apple noch weiter zurückfällt, ist nicht unwahrscheinlich und wird durch schrumpfende Absätze angezeigt. Sich zum jetzigen Zeitpunkt auf Apple als Ausrüster festzulegen, gleicht eher einer Wette als langfristiger Strategie. Was passiert, wenn Apple weiter an Boden verliert und Kunden sich daher auf die „falsche“ proprietäre Plattform festgelegt haben? Ein Wechsel auf Android oder Windows ist dann kaum noch möglich oder sehr teuer. Investitionssicherheit sieht anders aus! „SAP und Apple – für Anwender wirklich ein Schritt in die richtige Richtung?“ weiterlesen

VATM begrüßt genaue Prüfung der Vectoring-Entscheidung durch die EU-Kommission

„Die EU-Kommission hat ernsthafte Bedenken gegenüber einem weitgehenden Vectoring-Monopol in allen Nahbereichen der Hauptverteiler“, begrüßt VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner die Einleitung des sogenannten Phase-II-Verfahrens in Brüssel. Die EU-Kommission kann nun die Vectoring-Entscheidung der deutschen Regulierungsbehörde weitere drei Monate lang vertieft prüfen. Brüssel sieht sowohl eine generelle Gefahr für den Wettbewerb in Deutschland als auch für die nun hierzulande notwendigen Investitionen in Gigabit-Netze (FTTB/FTTH).

„Ein echtes Vetorecht gibt es zwar nicht, doch wir hoffen sehr, dass es nun zu einer vernünftigen Konsenslösung kommt, die den erheblichen Bedenken des Beirats der Bundesnetzagentur, der Politik sowie 25 Wirtschaftsverbänden und Organisationen Rechnung trägt. Diese sind bisher von der BNetzA nicht ausreichend in ihrer Entscheidung aufgegriffen worden“, sagt Grützner.

So muss aus Sicht des VATM die Telekom die vom Beirat gemachte Auflage erfüllen, alle Nahbereiche, in denen sie ausbaut, zu mindestens 90 Prozent mit 50 Mbit/s zu versorgen. „Von Seiten der Wettbewerber sind 90 Prozent angeboten worden“, unterstreicht der Geschäftsführer des VATM: „Die Unternehmen müssen eine Chance haben, weiter zu investieren. Das Gleiche gilt für die Kommunen, die zusammenhängende Gebiete ausbauen wollen und keine Flickenteppiche, bei denen die lukrativsten Gebiete schon von der Telekom versorgt werden dürfen“, so Grützner. Dabei halte die Telekom selbst weder die Vorgabe der Bundesregierung ein, für einen 100-Prozent-lückenfreien Ausbau zu sorgen, noch die 90 Prozent des Beirates. Grützner: „In ländlichen Bereichen kommt das Telekom-Angebot nach unseren Berechnungen teilweise gerade einmal auf 75 Prozent. Nach dem Konzept der Telekom werden tausende Kabelverzweiger – die grauen Kästen am Straßenrand – nicht mit Glasfaser erschlossen werden, so dass die dortigen Bürger und Unternehmen keine 50 Mbit/s erhalten. Das betrifft vor allem die schwieriger erschließbaren ländlichen Gebiete.“



Und schließlich wird der dringend erforderliche weitere Ausbau mit Glasfaser bis zum Haus und Unternehmen selbst gerade auf dem Land deutlich verlangsamt und erschwert. Daher hatte sich unter anderem auch das Bundeskartellamt gegen diese Vectoring-Entscheidung ablehnend geäußert und andere Lösungen, wie zum Beispiel eine Einbindung in das Förderkonzept des Bundes, als deutlich sinnvoller vorgeschlagen. „Die Zeiten von Monopolen müssen endlich vorbei sein. Wir haben seit 18 Jahren dafür gearbeitet, dass Wettbewerb den Verbrauchern bessere Qualität zu günstigen Preisen liefert und dürfen das Rad jetzt nicht zurückdrehen“, warnt VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner.